Gutes Omen für RBL: Mateschitz fiebert auch in München mit | RBLive

Wenn der Boss da ist, gewinnt RB Leipzig. Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz sah auch bei seinem vierten Besuch bei RB Leipzig in der siebeneinhalbjährigen Geschichte seines Klubs einen Erfolg. Beim 2:0 gegen Hertha BSC am Samstag jubelte Mateschitz eingerahmt von RBL-Chef Oliver Mintzlaff und seiner Freundin Marion Feichtner mit. Und wie gehabt gratulierte der Investor nach dem Spiel auch dem Team – inklusive Extra-Motivation.

Witziges Detail des Kabinenbesuchs: Nicht alle Spieler verstanden Dietrich Mateschitz. Der Däne Yussuf Poulsen etwa, der ausgezeichnet Deutsch spricht und versteht, hatte so seine Probleme. Sportdirektor Rangnick erklärte bei Sky: „Dietrich Mateschitz hat schon einen steirischen Dialekt. Aber ich denke, die meisten haben ihn sehr gut verstanden. Vielleicht lag es auch daran, dass er nicht so laut gesprochen hat.”

Rangnick übersetzte die Worte des Limonaden-Barons so: „Ich bin nicht hier, um große Reden zu halten, sondern um euch Flügel zu verleihen. Es ist großartig, was ihr leistet. Macht einfach weiter so.”

Keine Probleme, das Idiom des Geldgebers zu verstehen, hatte Marcel Sabitzer. Der Offensivspieler stammt wie Mateschitz aus der Steiermark. Im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe) sagte Sabitzer: „Es ist immer ein spezieller Moment, wenn Herr Mateschitz persönlich da ist, wenn er uns zuschaut und wenn man ihm ansehen kann, wie viel Freude er an unserer jungen Mannschaft hat.”

Über den Kabinenauftritt des Multimilliardärs sagte Sabitzer: „Er sagt selbst immer, dass er nicht der Mann der großen Worte ist. Deswegen hat er uns nur kurz zum Spiel gratuliert und uns mitgeteilt, dass er am Mittwoch in München wahrscheinlich auch im Stadion ist.” Ein gutes Omen für die Leipziger.

Zum ersten Mal war Mateschitz in der 3. Liga im April 2014 beim 1:0-Erfolg gegen Darmstadt bei einem RB-Spiel im Leipziger Stadion gewesen. Zum Ende der Ausftiegssaison in diesem Jahr schwebte der 72-Jährige gleich zweimal ein: beim 3:1-Erfolg gegen den VfL Bochum im April und im Mai zum Aufstiegsspiel gegen den Karslruher SC, das Rasenballsport 2:0 gewann.