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RB LeipzigWieso Schmähgesänge gegen RB Leipzig beim FC Köln ungestraft bleiben

09.03.2017, 15:22

Beim Auswärtsspiel von RB Leipzig in Köln hatten Anhänger eine Sitzblockade organisiert, um den Leipziger Fanbus zu stoppen. Außerdem gab es Ausschreitungen und Schmähgesänge. Warum der DFB dies nicht sanktioniert, erklärt der Geissblog.

Keine Strafe für Sitzblockade und Pyrotechnik

Kurz nachdem der DFB Ermittlungen wegen der Vergehen bei den Spielen gegen RB Leipzig und auch gegen Borussia Dortmund einleitete, musste der FC Köln eine Strafe von 34.000 Euro für verschiedene Vorfälle in anderen Spielen hinnehmen. Darunter auch die Schmähgesänge bei der TSG 1899 Hoffenheim.

FC Köln: Urteil akzeptiert – Verfahren eingestellt

Genau diese Sammelstrafe sei der Grund, weswegen die laufenden Verfahren gegen den FC Köln fallen gelassen worden sind. Der Geissblog will erfahren haben, dass die Strafe bei einem Einspruch gegen das Urteil zum einen hätte deutlich höher ausfallen können. Zum zweiten wären die Ermittlungen in den Fällen RB Leipzig und Borussia Dortmund wohl vor dem Sportgericht gelandet. Der Schaden wäre wohl deutlich höher ausgefallen.

Präzedenzfall Borussia Dortmund gegen RB Leipzig

Mit dem Akzeptieren einer Strafe wegen Schmähgesängen, also dem Beleidigen der gegnerischen Fans, hat der FC Köln allerdings keinen Präzedenzfall geschaffen. Das erste solche Urteil erging aufsehenerregend, als Borussia Dortmund die Sperrung der Südtribüne aufgrund der beleidigenden Banner gegen RB Leipzig hinnahm.