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RB LeipzigRalf Rangnick springt nicht nach Beraterwünschen

14.06.2017, 10:52
Ein Herz und eine Seele scheint bei RB Leipzig und Emil Forsberg vorerst Vergangenheit zu sein.
Ein Herz und eine Seele scheint bei RB Leipzig und Emil Forsberg vorerst Vergangenheit zu sein. imago/Jan Huebner

Zuletzt hatte RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bereits erklärt, dass ihn die Berichte um Emil Forsberg langeweilen. Es gebe kein entsprechendes Thema. Nun wendet sich auch Ralf Rangnick relativ direkt an Emil Forsberg und dessen Berater.

„Wir springen nicht, nur weil Berater oder Spieler etwas raushauen“, lässt er heute via Sportbild (Print) allgemein wissen, dürfte aber damit relativ direkt den Schweden meinen. In den letzten Wochen hatten Forsberg und sein Berater an verschiedenen Stellen erklärt, dass man noch nicht wisse, was in der Sommerpause passiert und dass auch ein Wechsel eine Option sein könnte.

Ralf Rangnick denkt nicht an Urlaub

Auch unabhängig davon ist Ralf Rangnick gerade in einer arbeitssamen Phase. „An Urlaub ist nicht zu denken. Selbst wenn ich mich jetzt an den Strand legen würde, könnte ich es nicht genießen. Wir befinden uns in der Kernarbeitszeit für Sportdirektoren.“

Derzeit arbeitet er vor allem intensiv am Transfer von Bruma. Dabei waren in den Verhandlungen mit Galatasaray einige Steine aus dem Weg zu räumen. Gestern hieß es aber in der Türkei, dass die letzten Hürden genommen wurden und heute mit einem offiziellen Statement zu rechnen ist.

Zahlungsbereitschaft hat Grenzen

Nicht immer geht die Arbeit des Sportdirektors allerdings gut aus. So sollen die Verhandlungen mit Maximilian Philipp schon beendet und man in Verhandlungen mit dem SC Freiburg gewesen sein, als plötzlich der BVB dazwischengrätschte. Der zahlte 20 Millionen statt der über 10, aber unter 15 Millionen Euro, die RB bereit war zu zahlen.

Die eigene Summe noch mal auf BVB-Niveau zu erhöhen, „war finanziell nicht möglich. Dann schauen wir uns eben nach Alternativen um.“ So zitiert Sportbild Ralf Rangnick. 40 Millionen an Transferminus könne sich RB Leipzig diesen Sommer aufgrund der Financial-Fairplay-Regeln der UEFA maximal leisten, so wird geschätzt. Nicht viel Geld, wenn ein Maximilian Philipp schon 20 Millionen Euro kostet und man keine finanziell lukrativen Abgänge mehr plant..