RB LeipzigDemme verrät: Mit diesem Plan drehte RB das Spiel
Bei RB Leipzigs 4:1 (0:1) gegen den SC Freiburg gehörte Diego Demme nach überstandener Knieverletzung zu den besten Akteuren. Nach dem ersten Saisonsieg berichtete der 25-Jährige, mit welchen motivationalen und taktischen Kniffen RB Leipzig das Spiel nach der Pause drehte.
Diego Demme: „Eine Etage tiefer fallen lassen”
Direkt nach Spielschluss sagte Demme in der Mixed Zone: „Wir haben uns in der zweiten Hälfte eingeschworen, haben uns gesagt: Wenn es so bleibt, gehen wir mit null Punkten raus. Wir konnten gar nicht mehr verlieren. Dann haben wir richtig geilen Fußball gespielt. Wir haben probiert, mehr zu riskieren. Naby und ich haben uns eine Etage tiefer fallen lassen, dass die Innenverteidiger davor mehr machen und wir mehr Ebenen geschaffen haben.”
Hasenhüttl lobt Diego Demme: „Tolles Comeback”
So war das RB-Spiel variabler und die Leipziger brannten in den ersten zehn Minuten mit sieben Großchancen in zehn Minuten ein wahres Chancen-Feuerwerk ab. Trainer Ralph Hasenhüttl lobte seinen defensiven Mittelfeldspieler: „Er war heute sehr aktiv, wollte immer wieder antreiben und ist mit seinem Blick in die Spitze enorm wichtig, weil er versucht, den Ball in die zweite Reihe zu legen. Ein tolles Comeback.”
Hasenhüttl: „Der Tempofußball, für den wir stehen wollen”
Zum veränderten Spiel in Hälfte zwei sagte der Österreicher: „Wir haben in der Halbzeit angesprochen, dass vieles schon sehr gut war, dass wir viel Tiefgang hatten und uns unter der Woche viele gute Lösungen zurechtgelegt hatten. Aber man wird nicht immer sofort für den ersten Auftritt belohnt, deshalb war es ganz wichtig, dass man die Jungs bestärkt, an sich zu glauben, dass man das Glück erzwingen muss. Was wir danach die ersten 15 Minuten gespielt haben, war wieder der Tempofußball, für den wir stehen wollen und für den wir vergangenes Jahr gelobt worden sind.
Weitere Stimmen zum Spiel lesen Sie hier bei der Mitteldeutschen Zeitung.