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RB LeipzigEmbaló erst der Anfang – Talente werden teurer

01.02.2018, 18:22

RB Leipzig wollte das Spiel um die Millionen für Úmaro Embaló am Ende doch nicht mitspielen und nahm das Angebot vom Tisch. Dabei wird sich die Situation nicht verbessern, wie die Mitteldeutsche Zeitung schreibt.

Wollte Embalo-Umfeld zu viel?

Laut dem Bericht nimmt man an, dass auf der Spielerseite zusätzlich zur hohen Ablöse auch Berater und Umfeld von Embaló kräftig mitverdienen sollten. So kräftig, dass man sich gegen den Deal entschied. Schon in Bezug auf Naby Keita hatte sich Ralf Rangnick einmal seinen Unmut über die zahlreichen Flüsterer der umworbenen Spieler geäußert. Trotzdem: Beinahe hätte der Wechsel hingehauen und es wäre wohl ein zweistelliger Millionenbetrag geflossen.

Doppelt so viele Jugend-Transfers wie 2005

Ein Trend, der durch die unglaublichen Summen für Topstars begünstigt wird. Denn RB Leipzig hat sich in seiner Einkaufspolitik den jungen Toptalenten verschrieben. Auch, weil man den Wettbewerb oberhalb nicht mitgehen will. Das Modell macht Borussia Dortmund seit Jahren erfolgreich vor. Die jüngsten Talente bildete man nicht mehr in jungen Jahren selbst aus, sondern holt sie, kurz bevor sie den Durchbruch schaffen.

Dayot Upamecano als Beispiel für Transferstrategie

Mit Dayot Upamecano hat dass gerade erst bestens funktioniert. Aber die Anzahl der altersmäßig zustimmungspflichtigen Wechsel bei der FIFA hat sich seit 2005 verdoppelt, der Markt wird immer enger, das weiß auch Ralf Rangnick. Daher ist der Wechsel von Embalo eben nur knapp geplatzt.