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RB LeipzigMintzlaff: „RB verfolgt das gleiche Credo wie Borussia Dortmund“

12.02.2018, 16:46

Oliver Mintzlaff erklärte am Sonntag bei Jörg Wontorra auf Sky, warum die Bundesliga noch eine Weile braucht, um den Kampf an der Spitze wieder spannender zu gestalten.

Mintzlaff: „Es ist noch ein langer Weg“

Zunächst mal freute sich der RB-Geschäftsführer, dass seine Mannschaft die Hausaufgaben zuletzt wieder besser gemacht hat. „Es war wichtig, dass wir zwei Mal hintereinander auch zu Null gespielt und die sechs Punkte in den beiden Spielen eingefahren haben.“ Die Mini-Serie beschert RB Leipzig Platz zwei, aber das Verfolgerfeld ist so eng wie selten. „Jede Woche steht ein neuer Verein auf Platz zwei, drei oder vier. Wir sind froh, dass wir jetzt zwei mal gewonnen haben, aber es ist noch ein langer Weg in dieser Saison“, weiß der RB-Chef.

RB Leipzig mit dem „Rucksack der Champions League“

18 Punkte trennen Bayern München vom Rest der Liga. „Nur zu Beginn der Saison sah es mal so aus, als Sie hatten Probleme. Dann kam Jupp Heynckes, seitdem sind sie wieder da, wo sie als bester deutscher Verein hingehören.“ Dass dahinter so ein Gap liegt, sei nicht schön. Aber die Gründe müsse jeder Verein individuell suchen. „Für uns ist es klar, denn es ist etwas ganz anderes, wenn du als Vizemeister nach dem ersten Bundesligajahr mit einem Rucksack in die Champions League gehst, auch noch ins Achtelfinale zu kommen“, so Mintzlaff.

Die Dreifachbelastung sei in erster Linie dafür verantwortlich gewesen, dass RB Leipzig ein paar Durststrecken zu bewältigen hatte. Solange der FC Bayern alles richtig macht, wird es schwer für seine Verfolger, stimmte Mintzlaff Dortmunds Aki Watzke zu. Aber „als Liga muss es uns irgendwann gelingen, dass wir die Lücke ein Stück weit schließen.“

Mintzlaff: „Wollen uns dauerhaft international qualifizieren“

Bei RB Leipzig will man dazu Schritt für Schritt wachsen. Gehaltsobergrenzen und Ablösesummen sind mit der Qualifikation für die Champions League noch mal gestiegen. Aber durch 50+1 und Financial Fairplay „sind natürlich auch die Möglichkeiten limitiert und das ist gut so“, gab sich Mintzlaff bescheiden. Als Freund der Regulierungen gilt er normalerweise nicht gerade. „Wir haben das Ziel, uns dauerhaft für das internationale Geschäft zu qualifizieren, aber auch dahin führt der Weg nicht durch den Aufzug.“

RB Leipzig macht Borussia Dortmund Konkurrenz

RB Leipzig mache aktuell einen Umsatz von 120 Millionen und sei damit noch weit entfernt von München und auch Dortmund. Dem ärgsten Verfolger der letzten Jahre macht man aber auch auf dem Transfermarkt Konkurrenz, wie Hans-Joachim Watzke zugab. Und auch wenn der Fußball immer teurer wird und man bereit sein müsse, die Entwicklung mitzugehen, verfolgt man in Leipzig dasselbe Credo wie in Dortmund. „Wir geben nicht mehr aus, als wir einnehmen, dementsprechend sind die Wachstumsschritte nicht so schnell, wie viele sich das erhoffen“, so Mintzlaff.