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RB LeipzigDarmstadt-Präsident versteht Fan-Boykott

15.03.2017, 11:17

Eine Form des Umgangs mit RB Leipzig besteht darin, dass manche Fangruppe das Auswärtsspiel in der Red Bull Arena nicht besucht. Das gilt auch für Teile der Anhänger des SV Darmstadt 98. Rüdiger Fritsch hat Verständnis dafür.

Rüdiger Fritsch wünscht sich Unterstützung in Leipzig

Der Präsident der Lilien respektiert diese Form des Umgangs. „Das Modell Leipzig wird in der gesamten deutschen Fußballszene intensiv diskutiert. Jeder hat eine Meinung, und jeder muss für sich entscheiden, was er tut“, so Rüdiger Fritsch bei main-spitze.de.

Allerdings würde er sich trotzdem über Unterstützung freuen. Zuletzt hatten Teile der Darmstädter Anhänger schon die Partie in der zweiten Liga im Frühjahr 2015 boykottiert. Damals waren aber „dann doch viele Darmstädter Fans dabei. Jeder muss selbst wissen, was er in dieser Situation tut.“

Darmstadt in der Bundesliga vor zehn Endspielen

Für den SV Darmstadt 98 ist es in vier Spielzeiten das dritte Auswärtsspiel in Leipzig. Lediglich beim ersten Aufeinandertreffen in der dritten Liga gab es keine Boykottaufrufe von Teilen der Darmstädter Fans. Damals wurde zum vorentscheidenden Duell im Kampf um einen direkten Aufstiegsplatz sogar ein Sonderzug organisiert.

Darmstadt liegt derzeit in der Bundesliga auf dem letzten Platz und hat elf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Jede der kommenden zehn Partien ist entsprechend ein Endspiel. Auf diesem Weg kann das Team und der Ex-Leipziger Terrence Boyd sicherlich jede Unterstützung gebrauchen. Bei allem Verständnis für die eigenen Anhänger sieht das Rüdiger Fritsch offenbar ähnlich.