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RB LeipzigL.E. United: Juristischer Kampf gegen RB Leipzig – Red Aces als Täter?

26.11.2017, 20:58

L.E. United wehren sich öffentlich gegen die Darstellung des Spiegels. Das Nachrichtenmagazin hatte gestern berichtet, Mitglieder der Fangruppe von RB Leipzig hätten nach dem Heimspiel gegen Hannover 96 in der Jahnallee Mitglieder der Red Aces verprügelt.

Diese Behauptung sei „unzutreffend“ erklärt die Gruppe L.E. United auf ihrer Facebook-Seite. Denn „beide Personen waren uns zu diesem Zeitpunkt völlig unbekannt und auch nicht als Mitglieder der ‚Red Aces‘ zu erkennen, da beide zivil gekleidet waren.“

L.E. United im juristischen Kampf gegen Verleumder und RB Leipzig

Vielmehr sei man plötzlich von zwei Personen bepöbelt worden, die man angeblich der gewaltbereiten Hannoveraner Fanszene zurechnete. Die Gesichtsverletzungen der Opfer habe man auch nicht herbeigeführt, distanziert man sich weiter. Die Polizei habe vor Ort zudem keinerlei Personalien aufgenommen.

Gegen die durch den Verein ausgesprochene Abmahnung aufgrund des Vorfalls, nach dem RB Leipzig die Gruppe um L.E. United als Agressor ausmachte, will man nun juristisch vorgehen. Genauso wolle man sich künftig „Diffamierungen und Verleumdungen“ als Nazis oder rechtsoffen „nicht mehr gefallen lassen“ und auch dagegen juristisch vorgehen.

L.E. United angeblich von Red Aces überfallen worden

Nicht nur sei L.E. United keine Tätergruppe, vielmehr seien Mitglieder selbst zum Opfer geworden. Nicht nur in Form von Verleumdungen als Nazis, sondern angeblich auch körperlich. Demnach wurden Mitglieder der Gruppe gleich zweimal, nach dem Spiel gegen Hannover und gegen Werder Bremen angegriffen.

In beiden Fällen sollen vermummte Täter in eine Sportsbar in der Jahnalle gestürmt sein, sich als Red Aces ausgegeben und dort einzelne Mitglieder von L.E. United angegriffen haben. Bisher ist von solchen Vorfällen öffentlich nichts bekannt gewesen.

L.E. seit Mai unter besonderer Beobachtung der Öffentlichkeit und durch RB Leipzig

L.E. United hatte erstmals zum Ende der vergangenen Saison für Aufsehen gesorgt, als es beim letzten Saisonspiel bei Eintracht Frankfurt eine Auseinandersetzung unter RB-Fans gegeben hatte. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete ausführlich und ließ auch einen L.E.-United-Sprecher zu Wort kommen.

Der Repräsentant der Gruppe sagte anonym: „Wenn uns einer an die Wäsche will und keine Polizei zur Stelle ist, werden wir von unserem guten Recht Gebrauch machen, uns selbst zu schützen. Das kann uns niemand verwehren.” L.E. United hatten sich nach den Randalen in Dortmund im Frühjahr gegründet, um sich gegen Angriffe selbst zu verteidigen.