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RB LeipzigMit Abmahnungen gegen Ticket-Schwarzmarkt

07.03.2017, 09:29

RB Leipzig intensiviert die Bemühungen im Kampf gegen den Ticket-Schwarzmarkt. Wie die LVZ berichtet, habe man nun eine Kanzlei beauftragt, die den Schwarzmarkt beobachtet. Entsprechendes Fehlverhalten wird von dieser Kanzlei dann abgemahnt.

Aktionen gegen Schwarzmarkt bei Heimspielen

Wie schon am Rande des Heimspiels gegen den Hamburger SV sei RB Leipzig auch vor dem Spiel gegen den 1.FC Köln wieder gegen den Handel mit Tickets vorgegangen. Dabei geht es vor allem um den Verkauf von Karten über die Online-Plattform Viagogo. Die mieten sich bei Heimspielen in ein Leipziger Hotel ein, um dort die Weitergabe der Tickets zu organisieren.

Beim Heimspiel gegen den Hamburger SV hatte man Käufer, die sich quasi Dauerkarten für ein Spiel geliehen hatten, abgefangen. Diesen wurden normale Tageskarten im Tausch gegen die Dauerkarten angeboten. Die so erhaltenen Dauerkarten zog man dann aus dem Verkehr. Dadurch konnte auch ein Händler entdeckt werden, der sich über einen Offiziellen Fanclub und mehrere Identitäten Zugang zu einer Vielzahl an Dauerkarten gesichert hatte, die er an Spieltagen weiterverkaufte.

RB Leipzig prüft offizielle Fanclubs genau

Wie die LVZ mitteilte, ging RB Leipzig zuletzt ein weiterer Betrüger ins Netz. Der hatte einen offiziellen Fanclub gründen wollen, um dadurch an günstigere Tickets zu kommen und diese weiterzuverkaufen. Mit dieser Idee kam der Betreffende aber nicht durch.

Bevor einem Fanclub der Status eines offiziellen Fanclubs verliehen wird, wird die entsprechende Gruppe durch den Verein geprüft. Die Fanbetreuung lernt dabei den Fanclub kennen und entscheidet am Ende, ob es sich um eine wirklich existierende soziale Gruppe zur Unterstützung von RB Leipzig handelt. Der entsprechende Prozess dauert derzeit deutlich länger als ein Jahr.