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RB LeipzigRB Leipzig will Auseinandersetzungen in RB-Fanszene aufarbeiten

11.04.2018, 11:21
Boykott vs. Treukott: RB Leipzigs Fanblock war gegen Leverkusen gespalten (Foto. imago).
Boykott vs. Treukott: RB Leipzigs Fanblock war gegen Leverkusen gespalten (Foto. imago). imago

Nach den Auseinandersetzungen im Fanblock von RB Leipzig während des Spiels gegen Bayer Leverkusen hat die Zeit der Aufarbeitungen begonnen. Während des Montagsspiels kam es wegen unterschiedlicher Ansichten über den Stimmungsboykott eines kleinen Teils des Fanblocks zu verbalen, aber auch handgreiflichen Auseinandersetzungen.

RB Leipzig will aufarbeiten und handeln

In einer Erklärung des Vereins an die Fanclubs verspricht RB Leipzig nach den Vorfällen eine Aufarbeitung und eine Bestrafung verantwortlicher Personen. „Uns ist natürlich nicht entgangen, dass es gestern in Sektor B einige Vorfälle gab“, heißt es in dem Schreiben. „Wir werden uns dies im Detail anschauen und handeln. Wir sind nicht bereit, wegzuschauen und Dinge zu dulden, die im Stadion nichts verloren haben.“

Fanverband und Rasenballisten: Vorfälle von Montag dürfen sich nicht wiederholen

Eine gemeinsame Erklärung gaben auch der Fanverband Leipzig und die Rasenballisten ab. Die Rasenballisten gelten als federführend für den 45minütigen Stimmungsboykott im Montagsspiel gegen Leverkusen. Der Fanverband Leipzig vereint Teile der Fanclubs des Vereins und wurde vor fünf Jahren nach ähnlichen Auseinandersetzungen im RB-Fanblock im Anschluss an eine Protestaktion gegründet.

„Auch einen Tag später sind wir alle noch geschockt von den gestrigen Vorfällen“, heißt es in der Erklärung von Fanverband und Rasenballisten. „Wir müssen wahrscheinlich nicht betonen, dass es ein schwarzer Tag für die Fanszene gewesen ist. Wir werden in den nächsten Tagen mit allen Beteiligten die Ereignisse aufarbeiten und an einer gemeinsamen Lösung arbeiten.“ Das, was im Spiel gegen Leverkusen an Auseinandersetzungen im Fanblock passiert ist, dürfe „sich  nicht wiederholen“.

RB-Anhänger diskutieren die Vorfälle von Montag

Nach dem Spiel meldeten sich verschiedene RB-Anhänger zu Wort. Dabei reicht die Bandbreite der Meinungsäußerungen vom Wunsch nach klarer Abgrenzung von Ultra-Kultur bis hin zur Aufforderung, dass beide Seiten aufeinander zugehen und einander Zugeständnisse machen müssten.

Auf den Seiten von rb-fans.de ist zudem von einem „Black Monday für RB-Fans“ die Rede und ist man der Überzeugung, „dass nur gemeinsam Großes erreicht werden kann. Jetzt sind alle Fans gefragt, damit es wieder ein Miteinander und nicht ein Gegeneinander gibt, dann kann auch in Zukunft wieder Großes entstehen!“