"Verletzung hat mir Angst gemacht" Gianna Rackow hat nach Comeback für RB-Frauen Wolfsburg und Bayern im Blick
Nach fast einem Jahr Pause feierte Gianna Rackow gegen Eintracht Frankfurt ihr Comeback für die Frauen von RB Leipzig. Auf den Aufsteiger warten nun die beiden Top-Teams der Frauen-Bundesliga.
Der unerwartete 2:1-Sieg gegen Eintracht Frankfurt war in einer bisher schwierigen Saison wahrscheinlich das Highlight für die Frauen von RB Leipzig. Einen ganz persönlichen Höhepunkt feierte Mittelfeldspielerin Gianna Rackow. Nach ihrer schweren Knöchelverletzung mit mehreren Bänderrissen im Frühjahr 2023 stand sie gegen den Bundesliga-Dritten erstmals wieder auf dem Rasen. Nach 321 Tagen!
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RB-Frauen: Rackow "dankbar", dass sie wieder spielen kann
„Ich kann das kaum beschreiben. Es war ein sehr emotionaler Moment für mich“, sagt die 23-Jährige der LVZ. „Ich bin unfassbar dankbar, dass ich wieder fit bin und spielen kann.“ Rackow hatte zuvor schon zwei Kreuzbandrisse erlitten, kennt sich mit schweren Verletzungen also aus. „Aber diese Verletzung war Neuland für mich und hat mir auch etwas Angst gemacht.“
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Die zwischenzeitlichen Zweifel, ob es zu einem neuerlichen Comeback reicht, sind nun verflogen. Tainer Saban Uzun kann den Rest der Saison wieder mit der früheren Leverkusenerin planen. Für die RB-Frauen stehen nach dem Sieg gegen Frankfurt nun die schwersten Auswärtsspiele der Saison im Kalender: gegen den DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg (11. März) und Meister FC Bayern (16. März).
RB-Frauen mit Polster auf die Abstiegsplätze
Gegen die beiden Top-Teams der Liga müsse alles stimmen. "Wir müssen gut stehen, sie anlaufen, stören, gut nach vorne verteidigen. Ich denke, wenn sie uns zu weit hinten reindrängen und wir kaum den Ball haben, dann wird es noch schwerer", sagt Rackow. „Wir müssen ehrlich sein: Ohne das gewisse Quäntchen Glück geht es gegen solche Teams nicht."
Die RB-Frauen haben nach einem starken Start ins neue Jahr mit zwei Siegen gegen Köln und Frankfurt sowie einem Remis gegen die SGS Essen nun fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der 1. FC Nürnberg belegt. Zwischenzeitlich war das Team von Trainer Saban Uzun nach einer schwachen Hinrunde als Vorletzter akut abstiegsbedroht.