RB LeipzigAnnäherung bei Saracchi – Transferplus bei Bernardo?
Noch wurde bei RB Leipzig weder eine Spieler als Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt, noch ein Trainer für die nächste Spielzeit präsentiert. An Gerüchten mangelt es aber nicht.
Nordi Mukiele bei RB Leipzig als Innenverteidiger eingeplant?
Drei Namen stehen dabei bisher im Mittelpunkt des Interesses. Nordi Mukiele, Marcelo Saracchi und Amadou Haidara. Bei Nordi Mukiele geht man bereits seit längerem davon aus, dass der Wechsel kurz bevor steht. Wie der Kicker (Print) berichtet ist 20-Jährige bei RB Leipzig aber nicht als Rechtsverteidiger, sondern als Innenverteidiger eingeplant. Rund zehn Millionen Euro soll RB für Mukiele nach Montpellier überweisen.
RB Leipzig kurz vor Einigung bezüglich Marcelo Saracchi
Eine ähnliche Summe ist auch für Marcelo Saracchi im Gespräch. Die LVZ (Print) sieht RB Leipzig in Bezug auf den Linksverteidiger aus Uruguay in einer guten Position. Der Transfer beruhe auf der neuen internationalen Ausrichtung unter Chefscout Paul Mitchell. Auf 11,5 Millionen Euro habe RB Leipzig das eigene Angebot laut Berichten aus Südamerika erhöht. 12,5 Millionen Euro will River Plate für den 20-jährigen Saracchi, damit ihnen netto 10 Millionen Euro bleiben.
Red Bull Salzburg will Amadou Haidara nicht hergeben
Mindestens so teuer dürfte es werden, wenn RB Leipzig bei Amadou Haidara landen will. Der Mittelfeldmann von Red Bull Salzburg gilt als idealer Nachfolger von Naby Keita. Allerdings ist die Bereitschaft in Salzburg, auf Haidara zu verzichten, sehr gering. „Unser Plan ist, mit Haidara in die nächste Saison zu gehen. Er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, lässt Sportdirektor Christoph Freund laut Laola 1 wissen.
Laut LVZ (Print) wolle Salzburg mit Amadou Haidara noch in die Champions-League-Qualifikation im August gehen. Zudem gebe es neben Leipzig auch andere Interessenten. Während die BILD Haidara schon sehr bald nach Leipzig wechseln sah, scheint es in der Praxis nicht ganz so schnell zu gehen.
Wenig Interesse an Leipzig hat derweil Salzburgs Rechtsverteidiger Stefan Lainer. „Leipzig ist sicher okay. Aber Leipzig ist jetzt nicht unbedingt mein Lieblingsverein, wo ich hingehen würde“, erklärte er laut heute.at. Allerdings war bisher auch noch nichts von einem Interesse der Sachsen bekannt. Mit 25 Jahren liegt Lainer auch schon oberhalb der Altersgrenze von 24 Jahren, die bei Transfers von RB Leipzig im Normalfall gilt.
Zehn Millionen Euro für Bernardo?
Interesse gibt es offenbar auch an Bernardo, der RB Leipzig nach Stand der Dinge verlassen will. Zehn Millionen Euro stellt die LVZ als Ablöse für den Links- und Innenverteidiger in den Raum. Das wären rund vier Millionen mehr als RB Leipzig im Jahr 2016 nach Salzburg überwies.
In Mainz gibt man sich bezüglich eines Interesses an Bernardo allerdings bedeckt. „Es ist sehr interessant, wie Dinge voranschreiten, wenn man sie nicht kommentiert. Der Spieler ist uns natürlich bekannt, aber es hat keine Verhandlungen gegeben zwischen Leipzig und Mainz 05“, erklärt Sportvorstand Rouven Schröder im Kicker.
Hat RB Leipzig bereits einen Forsberg-Nachfolger im Blick?
Keine öffentlichen Kommentare gibt es derzeit zur Zukunft von Emil Forsberg. Zuletzt hatte man in Schweden spekuliert, dass Forsberg-Berater Hasan Cetinkaya bei verschiedenen, europäischen Topvereinen vorspricht. Über 50 Millionen Euro stehen dabei als Ablöse im Raum. Die LVZ (Print) meint dazu, dass eine gute Forsberg-WM einen Wechsel beschleunigen könnte. BILD ergänzt, dass sich Hasan Cetinkaya und Ralf Rangnick noch vor der WM treffen und das weitere Vorgehen besprechen werden.
Mit Kenedy habe RB Leipzig bereits einen Forsberg-Nachfolger im Blick, so das Blatt weiter. Aber auch Ademola Lookman könnte auf dieser Position spielen, wie er in der vergangenen Rückrunde zeigte. Allerdings gestaltet sich die Sache schwierig, nachdem beim FC Everton ein neues Managment die Geschicke bestimmt und stärker auf junge Spieler setzen will.
Diawusie in die zweite Liga? – Abouchabaka vor Leihe?
Auch um Agyemang Diawusie gibt es weiter Gerüchte. Der Offensivmann war zuletzt zum SV Wehen Wiesbaden in die dritte Liga ausgeliehen worden. Während Wiesbaden darauf hoffte, Diawusie noch ein weiteres Jahr behalten zu können, wollte der 20-Jährige sein Glück lieber in der zweiten Liga versuchen. Laut Kicker (Print) hat der FC Ingolstadt ein Auge auf Diawusie geworfen. Ob man das Talent nur leihweise oder dauerhaft verpflichten würde, bleibt unklar.
Unklar auch die Zukunft von Elias Abouchabaka. Zumindest wenn es nach dem Kicker (Print) geht. Der 18-Jährige unterschrieb erst letzte Woche bei RB Leipzig einen Profivertrag bis 2020 und gilt als Spieler, der in der kommenden Saison bei RB hilft, die Local-Player-Regel zu erfüllen (vier Spieler im Profikader müssen zwischen 15 und 21 für drei Jahre bei RB Leipzig gespielt haben). Laut Kicker wäre Abouchabaka aber ein Kandidat für einen leihweisen Wechsel, um im Männerbereich Spielpraxis zu sammeln.