RB LeipzigFix! Nagelsmann übernimmt RB Leipzig
Julian Nagelsmann wird neuer Trainer bei RB Leipzig. Der wohl talentierteste Fußballlehrer des Landes hat bei der TSG 1899 Hoffenheim eine Ausstiegsklausel zum Ende der kommenden Saison gezogen.
Julian Nagelsmann ist die Wunschlösung von RB Leipzig
Diese Verpflichtung ist tatsächlich die vom Klub seit Wochen angekündigte Überraschung! Wie RBLive erfuhr, übernimmt Julian Nagelsmann spätestens ab 2019 RB Leipzig. Der 30-Jährige erhält einen Vier-Jahres-Vertrag bis 2023. Der Verein bestätigte die Personalie inzwischen.
„Vom ersten Tag der Gespräche mit Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff an galt Nagelsmann als die Wunschlösung für die übernächste Saison”, teilte der Klub mit. Die Gespräche mit dem gebürtigen Bayern führten Rangnick und Mintzlaff gemeinsam. RB will sich erst zur Pressekonferenz vor dem Trainingsauftakt am 9. Juli detaillierter zu der Personalie äußern.
Trainerposten bei RB Leipzig für 2018/19 weiter offen
Wer RB in der kommenden Saison trainiert, ist hingegen weiter offen. Als wahrscheinlichste Option gelten Sportdirektor Ralf Rangnick sowie der bisherige U19-Trainer Robert Klauß und U17-Trainer Alexander Blessin als Co-Trainer im Trainerstab.
Nicht ausgeschlossen, dass Nagelsmann sogar schon in der kommenden Saison beginnt, wenn Hoffenheim sich dafür entscheidet, mit einem neuen Trainer mit Perspektive in die erste Champions-League-Spielzeit des Klubs zu gehen.
Julian Nagelsmann: „Früh für klare Verhältnisse sorgen”
Auch die TSG Hoffenheim bestätigte, dass Nagelsmann den Klub zum Ende der Saison 2018/19 verlässt. „Es war mir wichtig, früh für klare Verhältnisse zu sorgen”, sagte Nagelsmann in der TSG-Mitteilung, nachdem er am Mittwochabend die Gesellschafter und die Geschäftsführung über seine Entscheidung informiert hatte. Mit diesem Schritt wolle er verhindern, dass seine Arbeit während der kommenden Saison von immer wieder aufkommenden Spekulationen beeinflusst werde.
TSG-Manager Rosen: „Spricht für den Charakter von Julian Nagelsmann”
Schon in dieser Spielzeit war Nagelsmann immer wieder mit anderen Klubs wie Bayern München, Borussia Dortmund, Leipzig und zuletzt auch Real Madrid in Verbindung gebracht worden. Nagelsmann hatte die TSG in der abgelaufenen Saison in der Bundesliga auf Platz drei und damit erstmals in der Vereinshistorie in die Champions League geführt.
Der gebürtige Landsberger gilt als einer der begehrtesten Fußball-Lehrer der Branche. „Wir wussten um die vertraglich fixierte Möglichkeit, die im Profifußball nicht außergewöhnlich ist”, sagte Alexander Rosen, Hoffenheims Direktor Profifußball. „Es spricht für den Charakter von Julian, dass er die Karten nun auch öffentlich auf den Tisch gelegt und so früh für alle Klarheit geschaffen hat.” (RBLive/dpa)