RB LeipzigKein Interesse mehr an Sebastian Rudy? – RB Leipzig mit Plan B?
Das Interesse von RB Leipzig an Sebastian Rudy soll erkaltet sein. Einem Bericht des Kicker (Print) zufolge habe sich der Verein aus dem Werben um den Mittelfeldmann zurückgezogen.
Bayern München ruft zu hohen Preis für Sebastian Rudy auf
Demnach habe Bayern München eine Summe von 20 Millionen Euro für den Ex-Hoffenheimer, der vor einem Jahr ablösefrei nach München kam, aufgerufen. Das war für RB Leipzig genausowenig akzeptabel wie eine alternative Leihe mit einer Kaufverpflichtung in einem Jahr. Die Leipziger hatten eine Leihe mit einer Kaufoption, die nicht automatisch greift, präferiert.
Damit würde im Werben um Sebastian Rudy nur noch Schalke 04 übrig bleiben. Deren Trainer Domenico Tedesco hatte sich kürzlich in München mit Rudy getroffen. Der Abgang von Thilo Kehrer, der Schalke knapp 40 Millionen Euro eingebracht haben soll, dürfte dem Ruhrgebiets-Klub, der zudem auf fixe Champions-League-Gelder zugreifen kann, finanziell einen gewissen Spielraum verschaffen, um Bayerns Ablöseforderungen zu erfüllen.
RB Leipzig sucht noch zwei Spieler und hat ein beschränktes Budget
Für RB Leipzig wird allgemein davon ausgegangen, dass das Transferbudget für den aktuellen Sommer nur noch 20 Millionen Euro umfasst. Für Saracchi, Mukiele und Cunha hat der Verein bereits rund 40 Millionen Euro ausgegeben. Die Abgänge von Naby Keita und Bernardo spülten allerdings auch 70 Millionen Euro in die Kassen, von denen man allerdings Nachschläge in Richtung Salzburg für Naby Keita abziehen muss.
Für die angeblich verbleibenden 20 Millionen Euro will RB Leipzig noch zwei neue Spieler verpflichten. Ademola Lookman vom FC Everton steht dabei für die offensive Zehnerposition weiter ganz oben auf der Liste, ist aber derzeit noch deutlich zu teuer. Für den zentralen Mittelfeldbereich gibt es derzeit keine konkreten Gerüchte, auch wenn Ralf Rangnick dort den größten Bedarf ausgemacht hatte.
Ralf Rangnick fordert Geduld und denkt über Plan B nach
„Wir müssen Geduld haben“, erklärte Ralf Rangnick trotz des in acht Tagen schließenden Transferfensters vor dem Hinspiel in den Europa-League-Playoffs bei Sorja Luhansk. „Wir überlegen natürlich, was ist, wenn es mit einem nicht passt und was Alternativen wären“, verweist der Trainer und Sportdirektor von RB Leipzig darauf, dass man einen Plan B im Hinterkopf hat, wenn es mit den Wunschlösungen nicht klappt. Allerdings gelte auch für Alternativen, dass sie wirtschaftlich machbar sein müssen.