Kevin Kampl will zu RB Leipzig – Transfer mit 50:50-Chance | RBLive

Während der Wechsel von Naby Keita zum FC Liverpool zur kommenden Saison fix ist, kommt auch Bewegung in die Verhandlungen mit Bayer Leverkusen wegen Kevin Kampl. Es würde nach RBlive-Informationen der letzte Transfer in diesem Sommer werden.

Schon BILD hatte berichtet, dass RB Leipzig und Leverkusen am Montag intensiv miteinander verhandelten und sich einander annäherten. Bayer wolle mindestens 20 Millionen Euro für den Mittelfeldmann.

Nach Informationen von RBlive will RB aber unter der der Marke von 20 Millionen bleiben. Mit dem Spieler ist man sich einig, Kevin Kampl möchte nach Leipzig wechseln. Mit Leverkusen liegt man in Sachen Ablöse aber noch ein Stück auseinander. 50:50 stünden, so heißt es aus Vereinskreisen, die Chancen, dass Kevin Kampl noch in diesem Sommer zu RB Leipzig wechselt.

Ein Wechsel Kampls nach China war in der Sommerpause gescheitert, weil sich die Verein nicht über die Ablösemodalitäten einigen konnten. Rund 27 Millionen Euro Ablöse standen damals im Raum. Auch wegen dieser Summe tue man sich in Leverkusen schwer, eine Ablöse von unter 20 Millionen zu akzeptieren.

Kevin Kampl war einst von Sportdirektor Ralf Rangnick vom VfR Aalen zu Red Bull Salzburg geholt worden. Dort schaffte der Slowene den sportlichen Durchbruch und wechselte Anfang 2015 zu Borussia Dortmund und ein halbes Jahr später weiter nach Leverkusen.

In der aktuellen Spielzeit kam Kevin Kampl in den ersten beiden Bundesligaspielen nur für eine knappe halbe Stunde zum Einsatz. Kampl galt in der vergangenen Saison als Unterstützer des Spielstils von Roger Schmidt, der aufgrund von Erfolglosigkeit entlassen wurde. Aufgrund seiner Vergangenheit unter Schmidt in Leverkusen und in Salzburg ist er auch mit der Spielidee von RB Leipzig im Grunde vertraut.

RB Leipzig kann durch die Verkäufe von Oliver Burke und Naby Keita zusätzliche Einnahmen von bis zu 30 Millionen Euro verbuchen. Geld, das man nun eventuell in einen Wechsel von Kevin Kampl investiert, ohne dass man deswegen vom Standpunkt, weniger als 20 Millionen Euro zahlen zu wollen, abrückt. Aber man muss sich beeilen. Nur noch bis Donnerstag (31.08.2017), 18 Uhr dürfen in Deutschland Transfers getätigt werden.