RB LeipzigTrainerentscheidung bei RB Leipzig innerhalb der nächsten zwei Wochen
Ein Angebot für einen Nachfolger von Ralph Hasenhüttl hat es noch nicht gegeben, feststehen soll der Trainer von RB Leipzig nach dpa-Informationen aber in zehn bis vierzehn Tagen. Das hatten Vereinsverantwortliche am Dienstagabend bei einem Treffen mit den Fanclubs des Vereins erklärt.
Der sächsische Fußball-Bundesligist will sich bei der Suche oder auch der Verkündung eines neuen Trainers offensichtlich nicht treiben lassen. Am 16. Mai hatten der Verein und Hasenhüttl die Zusammenarbeit nach eigentlich erfolgreichen zwei Jahren abrupt beendet.
Ralf Rangnick als naheliegende Lösung bei RB Leipzig?
Hasenhüttl hatte um die Auflösung seines auf drei Jahre befristeten Vertrags gebeten, nachdem sich die RB-Führung mit Sportdirektor Ralf Rangnick und Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gegen eine vorzeitige Verlängerung mit dem 50 Jahre alten Österreicher entschieden hatte. Die naheliegendste Lösung für den vakanten Posten, der gebürtige Leipziger Marco Rose, verlängerte am vergangenen Montag seinen Vertrag bei Red Bull Salzburg vorzeitig bis 2020.
Eine weitere naheliegende Lösung heißt Rangnick. Er hatte schon einmal die Leipziger trainiert und dabei in die Bundesliga geführt. Danach gab er im Sommer 2016 den Posten an Hasenhüttl ab. Er gibt zusammen mit Mintzlaff unumstritten den RB-Weg vor. Rangnick hatte seinen Vertrag im November 2017 bis 2021 verlängert, Mintzlaff jüngst sogar bis 2023. Stand jetzt könnte Rangnick auch auf den Trainerstab, der Hasenhüttl zur Seite stand, größtenteils zurückgreifen.
Ralf Rangnick mit Trainerfrage und Kaderplanung beschäftigt
Allerdings liebäugelt Co-Trainer Zsolt Löw offenbar damit, zu Paris Saint-Germain zu wechseln und dort unter Thomas Tuchel zu arbeiten. Auch der ehemalige Salzburger Roger Schmidt scheint derzeit nicht für den Trainerposten bei RB Leipzig zur Verfügung zu stehen, auch wenn die LVZ (Print) von einem Leser berichtet, der Schmidt in Leipzig gesehen haben will, sodass die Optionen für Rangnick kleiner werden.
Unabhängig von der Trainerfrage treibt der Sportdirektor auch die Planung des Kaders für die kommende Saison mit Hochdruck voran. Am Mittwoch wurde der 20 Jahre alte französische Verteidiger Nordi Mukiele von HSC Montpellier als erster Neuzugang verkündet. Er soll die Leipziger 16 Millionen Euro kosten und entspräche in Alter und Preis den selbst auferlegten RB-Bedingungen. Zudem will RB den gleichaltrigen uruguayischen Abwehrspieler Marcelo Saracchi von River Plate Buenos Aires verpflichten.