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RB LeipzigEin Konkurrent weniger für die Red Bull Arena

Von (DPA | RBlive) 16.05.2017, 11:04
Die Red Bull Arena zu Leipzig.
Die Red Bull Arena zu Leipzig. imago/Schöning

Leipzig und die Red Bull Arena haben im Kampf um eine Rolle als Spielort bei der EM 2024 einen Konkurrenten weniger. Denn die Stadt Kaiserslautern hat ihre Bewerbung zurückgezogen. Die Stadträte stimmten am Montag dafür, die beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) unter Vorbehalt abgegebene Bewerbung wieder zurückzunehmen.

EM als „unverantwortliches finanzielles Risiko“

Oberbürgermeister Klaus Weichel (SPD) sprach von einem „unverantwortlichen finanziellen Risiko“. Es gäbe große Unabwägbarkeiten, zudem würden sich viele Kosten erst nach Ablauf des Turniers in ihrer vollen Tragweite zeigen. Nach Karlsruhe und Freiburg macht somit die dritte Stadt einen Rückzieher.

Durch Auflagen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) wie die Gewährleistung der Sicherheit, externe Personalkosten und Public Viewing entstünden der finanziell gebeutelten Stadt ein geschätzter Zuschussbedarf in Höhe von sechs bis acht Millionen Euro.

Red Bull Arena und Leipzig haben noch 13 Konkurrenten

Um die zehn zu vergebenen Standorte bewerben sich nun noch 14 Städte, die bis zum 12. Juni ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen beim DFB abgeben müssen: Berlin, Bremen, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mönchengladbach, München, Nürnberg und Stuttgart.

Am 15. September wird das DFB-Präsidium die zehn Spielorte bestimmen. Der EM-Ausrichter wird im September 2018 durch die UEFA erkoren. Neben Deutschland hat bisher auch die Türkei ihre Kandidatur angekündigt.