RB LeipzigKölmel wirbt für Verbleib in der Red Bull Arena
Michael Kölmel hat im Streit um den künftigen Spielort von RB Leipzig für einen Verbleib in der Red Bull Arena geworben. Der Besitzer des Stadions und Chef der Kinowelt AG sagte auf einem Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung am Dienstag in Leipzig: „Unterhaltung sollte zentrumsnah sein. Die Bundesliga ist doch für Leipzig wie eine Weltmeisterschaft aller zwei Wochen.“
Auf dem Forum wurde das Wohl des Bundesliga-Aufsteigers RB Leipzig für die Stadt Leipzig und die Region erörtert, und man konnte nicht behaupten, dass Arena-Besitzer Michael Kölmel nervös gewesen sei ob der Möglichkeit, dass der Bundesligist womöglich eine neues Stadion am Rande der Stadt baut. Diese Option scheint innerhalb von RB längst beschlossene Sache, wo Geschäftsführer Oliver Mintzlaff nicht müde wird, zu betonen, dass die Tendenz Richtung Neubau ginge. Bislang pachtet RB Leipzig das Stadion nur, der Vertrag läuft 2020 aus, sofern er sich nicht automatisch 2019 um weitere sechs Jahre verlängert. Dafür aber müsste einer der beiden Vertragspartner fristgerecht kündigen.
Hamburger Experte Völpel findet Verbleib in der Innenstadt gemeinschaftsfördernd
Kölmel aber sieht das gelassen. Er forderte RB indirekt auf, in der Frage eines Ausbaus der Arena oder eines Neubaus zusammen zu arbeiten. Dabei wurde er unterstützt von Henning Vöpel, Chef des rennomierten Hamburger Weltwirtschaftsinstitutes. Völpel sagte: „Ein Stadion mitten in der Stadt ist ein echter Wert für die Stadtgemeinschaft. Das zieht Leute an.“ Dort könne sich gesellschaftliche Aktivität entfalten. Etwas, dass außerhalb der Stadtgrenzen eher weniger der Fall ist.
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