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RB LeipzigStadionausbau nur auf 50.000 Plätze: RB plant eine Nummer kleiner

30.04.2017, 11:58

RB Leipzig plant den Stadionausbau wohl zunächst eine Nummer kleiner als ursprünglich geplant. Am Freitagabend hatte der Verein bekanntgegeben, dass die Stadt den Ausbau des Stadions auf 57.000 Zuschauer „grundsätzlich positiv” beantwortet hatte. Doch wie RBL-Chef Oliver Mintzlaff nach dem 0:0 gegen Ingolstadt erklärte, visiert der Verein zunächst eine kleinere Ausbaustufe an.

Oliver Mintzlaff zum Stadionausbau: „Ich bin kein Fan von 57.000”

„Ich bin kein Fan von 57.000”, sagte Mintzlaff. „Ich glaube nicht, dass wir direkt auf 57.000 ausbauen. Wir sind da eher bodenständig, Schritt für Schritt.” Der 41-Jährige begründete: „Wir haben zwar eine tolle Zuschauerquote, aber wir können auch nicht für jedes Spiel 60.000 Tickets verkaufen.”

Noch sei die Ausbaukapazität aber noch nicht entschieden. „Wir versuchen auch Szenarien mit einzubeziehen, in denen wir mal nicht europäisch spielen, vielleicht mal zwei oder drei Jahre, in denen man im Mittelfeld landet oder vielleicht gegen den Abstieg spielt”, sagte Mintzlaff. „Da glaube ich, das eine Größenordnung Richtung 50.000 eine gute Kapazität für die Region ist.” Eine spätere nochmalige Erweiterung sei dann immer noch möglich.

Ausbau der VIP-Plätze hat Priorität

Dass Rasenballsport nicht wie geplant direkt auf 57.500 Zuschauer ausbaut, hängt auch mit den statischen Bedingungen zusammen. „Statik ist immer ein Thema, das man hier beachten muss.” Der Architekt, der das Stadion gebaut habe, sei mit involviert.

Zunächst wolle Mintzlaff in der Sommerpause die Uefa-Anforderungen umsetzen und etwa 1800 VIP-Plätze bereitstellen. Erst danach soll frühestens 2018 der Umbau der übrigen Zuschauerränge erfolgen. Zudem müssten Toiletten und Kioske erweitert werden. „Der Wohlfühlfaktor im Stadion ist wichtig”, sso Mintzlaff. Wann und wie genau dann erweitert wird, ist noch offen. „Wir müssen uns genau überlegen, ob wir das in einer oder zwei Phasen ausbauen”, sagte der RB-Chefplaner.