RB LeipzigWird die Erweiterung des RB-Trainingszentrums vorgezogen?
Der Plan von RB Leipzig, auch das verbliebene Gelände des BSV Schönau 1983 zu übernehmen, könnte früher realisiert werden, als bislang angenommen. Voraussetzung ist allerdings eine neue sportliche Heimat für den Amateurverein.
RB Leipzig könnte vorzeitig Kosten senken
Hintergrund für das Ziel des Bundesligisten, die bis dato gemeinsam genutzte Fläche am Cottaweg früher als geplant zu übernehmen, sind Kosten, die RB Leipzig sparen könnte. Momentan nutzt der Verein neben dem Trainingszentrum noch zwei weitere Sportstätten im acht Kilometer entfernten Abtnaundorf.
Eine Vereinbarung zwischen dem Kreisligisten und RB hatte dem Profiklub in der Vergangenheit ermöglicht, seine Trainingsplätze schon ab 2011 zu bauen. Gleichzeitig war bereits klar, dass Rasenball ab 2025 auch das Restgelände auf der Nordseite übernimmt. Dann läuft der Pachtvertrag des BSV Schönau aus.
BSV Schönau braucht einen Kooperationspartner
Damit dies früher geschehen kann, bietet RB Leipzig nach RBlive-Informationen nun eine sechsstellige Summe als Beteiligung an einer neuen Sportstätte für den BSV Schönau. Das Angebot gilt allerdings nur, wenn die Erweiterung am Cottaweg bis 2021 stattfinden kann. Dafür muss der BSV aber einen Partnerverein finden, dessen Flächen er mitnutzen kann, weil es aktuell keine freien Anlagen gibt, auf die der Verein umziehen könnte.
In der Vergangenheit scheiterten bereits zwei Kooperationsversuche, jetzt sollen die Mitglieder über einen Umzug nach Neulindenau zur Spielvereinigung 1899 Leipzig entscheiden. Bis Ende März soll dazu eine Entscheidung fallen, dann können auch RB, BSV und die Stadt Leipzig ihre Planungen vorantreiben.