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RB LeipzigDiego Demme hat nur wenig Hoffnung auf weitere Einladungen von Joachim Löw

Von (RBlive/ mki) 12.09.2019, 14:36

Diego Demme glaubt nicht mehr an eine große Nationalmannschaftskarriere. „Wirklich Hoffnung habe ich nicht“, dass sich Bundestrainer Joachim Löw noch mal meldet. „Aber man weiß nie. Wenn man eine gute Saison spielt, kann immer noch mal was passieren“, erklärt er im Interview mit BILD. Sein einziges Spiel für das deutsche Team war ein Kurzeinsatz in der WM-Qualifikation gegen San Marino im Juni 2017. Anschließend verpasste er verletzungsbedingt den Confed Cup, den Deutschland im Sommer 2017 gewann.

Durch den Einsatz in einem Pflichtspiel darf Demme auch nicht mehr für ein anderes Land auflaufen. „Es tut ein bisschen weh, dass ich nach dem 20 Minuten für Deutschland nicht mehr für Italien spielen könnte. Aber ich musste das damals machen, das ist ja verständlich“, blickt der Mittelfeldmann ohne Verbitterung zurück.

Diego Demme glaubt an Weiterkommen in der Champions League mit RB Leipzig

Die Zukunft hält für Diego Demme unter anderem Spiele in der Champions League bereit. Das Wunschlos Juventus Turin ging nicht in Erfüllung. Dafür habe man mit St. Petersburg, Lyon und Benfica eine „tückische“ Gruppe erwischt, weil „alle erwarten, dass wir weiterkommen. Und ich glaube auch, dass wir es diesmal packen, wenn wir unsere inzwischen gesammelten Erfahrungen und richtig gute Leistungen auf den Platz bringen.“

Vor zwei Jahren war RB Leipzig noch in der Gruppenphase gescheitert. Damals „sind wir mit zu viel Respekt in das Spiel gegen Monaco gegangen. Da haben wir zu viel auf das Drumherum geachtet und waren beeindruckt. Wenn wir da gewonnen hätten, hätte es wohl schon fürs Achtelfinale gereicht.“ RB Leipzig hatte im ersten Spiel gegen Monaco ein 1:1 geholt und war dann vor allem wegen zweier Niederlagen gegen Besiktas Istanbul aus der Königsklasse ausgeschieden.

Mit den ersten Wochen unter Trainer Julian Nagelsmann ist Diego Demme derweil zufrieden. „Es macht Spaß, unter ihm zu trainieren.“ Spaß macht ihm auch, dass er im Gegensatz zur Schlussphase unter Ralf Rangnick mehr Spielzeit bekommt. „Ich habe drei von vier Spielen in der Startelf gestanden. Das passt. Insofern bin ich zufrieden.“ Er wisse aber auch, dass er nicht jedes Spiel bestreiten kann. Wenn er mal nicht in der Startelf steht, „bin ich kurz enttäuscht und dann ist es auch wieder gut. Ich gönne es den anderen ja auch, da muss man als Profi dann auch mal durch.“