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RB Leipzig„Er hat Persönlichkeit und Selbstvertrauen”: Ilaix Moriba nutzt seine Startelf-Chance im Testspiel mit RB Leipzig

Von (Ex-?)Nationalspieler anzusehen. In der zweiten Hälfte steigerte sich Henrichs, gehörte zu den Stärksten und hatte vier gute Gelegenheiten auf das Remis. (RBlive/ukr/mit dpa)
07.10.2021, 06:00
Mann des Spiels bei RB Leipzig: Ilaix Moriba.
Mann des Spiels bei RB Leipzig: Ilaix Moriba. imago images/Picture Point LE

Für kreative Momente bei RB Leipzig in einem ansonsten glanzlosen Testspiel gegen Wroclaw (1:2) sorgte vor allem Ilaix Moriba. RB-Cheftrainer Jesse Marsch hob die Leistung des vom FC Barcelona verpflichteten 18-jährigen Talents gleich mehrfach hervor. „Ich bin sehr zufrieden mit Ilaix, er hat gut gespielt, sehr mutig, er hat Persönlichkeit, er hat Selbstvertrauen, er hat Qualität, es war ein guter Tag für Ilaix“, bewertete Marsch.

Moriba spielte in der ersten Hälfte auf der Zehner-Position und war in den zweiten 45 Minuten als Achter etwas tiefer postiert. Anfangs haderte der Youngster, der in der Liga bisher erst einmal für zehn Minuten zum Einsatz gekommen ist, noch mit dem Spielverlauf. In einer Szene schrie er laut auf, als er einen Ball nicht zurückbekam. Dass er in der vergangenen Saison in Barcelona im Camp Nou mit Lionel Messi auf dem Platz stand und nun in Alt-Lindenau im Nachwuchsstadion bei einem bis dato trostlosen Testspiel kickte, muss man schließlich auch erstmal verdauen.

Doch es spricht für ihn, dass er sich mit viel Engagement gegen die nach zwei frühen Gegentoren (13., 17.) drohende Niederlage stemmte. Er eroberte Bälle und drang mit viel Zug zum Tor in den Strafraum ein oder lief auf den Sechzehner zu, verpasste aber noch die letzte klare Aktion – auch weil ihm bisweilen die Anspielstationen fehlten.

Marsch lobt Moriba: „Auch intensiv gegen den Ball gearbeitet”

Kurz vor Schluss hatte er nach einem Dribbling den Ausgleich auf dem Fuß, blieb aber beim Abschluss am Keeper der Polen hängen (79.). Zuvor hatte er Benjamin Henrichs zum vermeintlichen Ausgleich bedient, doch der stand im Abseits (73.)

„Er kann ein Tor machen, hatte in vielen Momenten fast einen Assist und war oft am Ball, hat aber auch intensiv gegen den Ball gearbeitet. Für das erste Mal, dass er 90 Minuten mit uns auf dem Platz gestanden hat, war es ein guter Schritt vorwärts”, analysierte der Trainer. Die nächsten Hausaufgaben gab er dem 16 Millionen Euro teuren Toptalent gleich mit: „Er muss mehr und mehr lernen, was unsere Taktik ist, er muss mehr unsere taktische Bewegungen mit und gegen den Ball verstehen.“ Moriba – der viel Gefühl für Ball und Räume mitbringt – nutzte als einziger Reservist die Chance, seine Startelfambitionen zu unterstreichen.

Lob auch für Henrichs

Auch Edelreservist Henrichs, der per Hereingabe von der rechten Seite den Assist zum 1:2 durch Christopher Nkunku beisteuerte, stand ebenso 90 Minute auf dem Platz und wurde von Marsch gelobt. „Es war gut ihn im Elf gegen Elf zu sehen und ihn besser kennenzulernen“, so der Fußballlehrer. Doch die fehlende Matchpraxis war dem