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RB LeipzigFC Bayern schon 2015 an Dayot Upamecano dran: Ex-Salzburg-Trainer erinnert sich

Von (RBlive/msc) 14.02.2020, 11:00
Thomas Letsch 2015 mit Dayot Upamecano.
Thomas Letsch 2015 mit Dayot Upamecano. imago/GEPA

Dayot Upamecano steht bei RB Leipzig noch bis 2021 unter Vertrag, dementsprechend bemüht sich wohl halb Europa darum, den Franzosen im Sommer zu verpflichten. Sein Ex-Trainer Thomas Letsch erklärte nun gegenüber der Bild-Zeitung, der FC Bayern habe schon vor fünf Jahren versucht, Upamecano zu holen.

Salzburg holte Upamecano und steckte Kritik ein

Thomas Letsch war von 2012 bis 2017 für verschiedene Mannschaften von Red Bull Salzburg und FC Liefering tätig. Zuvor coachte er die Stuttgarter Kickers und war Co-Trainer beim SSV Ulm, wo auch Ralf Rangnick einst seine Trainerkarriere begann. Nach Stationen bei Erzgebirge Aue und Astria Wien erinnert sich der aktuell vereinslose Trainer an den Transfer vor fünf Jahren.

Bayern München war 2015 "konkret am Spieler dran"

Auch Ralf Rangnick hatte damals schon mitgewirkt, den 16-Jährigen aus Valencienne loszueisen. Das RB-Modell samt Ausbildungsmöglichkeit in Liefering und Perspektive in Leipzig habe Upamecano und sein Umfeld schlussendlich überzeugen können. "Wir konnten ihm das Modell mit dem Ausbildungsverein Liefering bieten, er hat die ersten Spiele auf Profiniveau bei mir für den FC Liefering in der zweiten Liga Österreichs gemacht", erinnert sich Letsch. Und fügt hinzu: "Bayern war damals schon konkret an dem Spieler dran."

Aber ohne Erfolg: Salzburg bekam den Zuschlag und investierte mit rund 2 Millionen Euro viel Geld für einen unbekannten 16-Jährigen. "Wir haben Kritik eingesteckt, da Upamecano eine gewisse Ablösesumme gekostet hat und anfangs noch Fehler gemacht hat", so Letsch. Die Kritiker verstummten bald.

Prototpyischer Werdegang von Liefering über Salzburg zu RB Leipzig

Der Werdegang des Innenverteidigers liest sich wie ein Prototyp der Fußballerkarriere im Red-Bull-Universum. In seiner ersten Saison spielte er unter Letsch beinahe alle Partien über 90 Minuten, zwei volle Einsätze bekam er in der Rückrunde schon bei Red Bull Salzburg. Dort spielte er dann noch ein halbes Jahr als Stammkraft, wechselte im Januar 2017 nach Leipzig und spielte sich im Verlauf der Rückrunde in die erste Elf von Ralph Hasenhüttl.

Vertrag bis 2021 - Was bringt der Sommer?

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass im Sommer 2020 der nächste Schritt erfolgt. "Für Upamecano gibt es keine Grenzen. Er kann den Sprung zu einem absoluten Top-Klub schaffen. Er würde sich auch beim FC Bayern durchsetzen. Durch seinen Körper und die Athletik ist er aber auch wie gemacht für die Premier League", sagt Letsch über seinen ehemaligen Spieler. Immerhin: Markus Krösche betonte, er gehe von einer weiteren Entwicklung in Leipzig aus, Upamecano selbst überlässt das Thema hauptsächlich seinen Beratern.