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RB LeipzigForsberg zur Kapitänsbinde: „Ich glaube, das war ein Fehler”

02.10.2017, 11:28

Weil Willi Orban nur auf der Bank saß, führte Emil Forsberg RB Leipzig beim 2:1 (1:0) in Köln als Kapitän aufs Spielfeld. Im Interview danach sprach er über das unverhoffte Spielführer-Amt, den Sieg in Köln, die Entwicklung bei RB sowie seinen eigenen Leistungsstand.

Emil, Sie wirken ob der drei Punkte erleichtert.

Emil Forsberg: Wir haben viel gekämpft heute, es war ein hartes Spiel. Wir sind nicht gut gestartet, waren unter Druck. Aber dann haben wir wieder unsere Stärken ausgespielt und zwei schöne Tore gemacht. Der Sieg war wichtig, denn die Stimmung war unter der Woche war wegen der vielen Spiele nicht so gut. Es tut uns sehr gut für unser Selbstvertrauen, dass wir gewonnen haben.

Emil Forsberg: „Ich dachte, Diego ist der Kapitän”

Obwohl Diego Demme auf dem Platz war, haben Sie die Kapitänsbinde getragen.

Ich habe die Binde bekommen, kurz bevor wir rausgingen. Ich dachte, Diego ist der Kapitän, und das ist er auch. Ich glaube, das war ein Fehler. Aber egal, wir haben gewonnen.

Wie wichtig ist es für die weitere Saison, sich jetzt vor der Länderspielpause auf Platz vier vorgearbeitet zu haben?

Sehr wichtig. Wir wollen da oben stehen und haben es heute geschafft. Vor den Länderspielen war es wichtig, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Es ist nicht einfach, in Köln zu gewinnen. Leider haben wir noch ein Gegentor bekommen. Aber entscheidend war heute, dass wir drei Punkte geholt haben.

Wie haben Ihnen die beiden 18-jährigen Innenverteidiger Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté gefallen?

Sehr gut, sie haben es gut gemacht. Ich freue mich für sie. Sie haben sehr großes Potenzial. Das ist Red Bull: Wir haben keine Angst mit jungen Spielern auf dem Platz zu stehen und sie haben auch keine Angst zu spielen.

Emil Forsberg: „Wir kommen langsam wieder”

Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Leistung? Wie fit sind Sie wieder?

Wir alle fühlen, dass noch mehr geht. Ich bin auch nicht zufrieden, weiß auch, dass ich besser spielen kann. Aber wichtig ist, dass die Mannschaft die Punkte holt, danach kommt alles weitere. Ich mache mir keine Sorgen und habe keine Zweifel: Ich weiß, wir kommen jetzt langsam wieder.

Wie hat Ihnen heute das Zusammenspiel mit Bruma gefallen?

Nach den ersten 20 Minuten haben wir uns reingespielt. Das hat sehr gut funktioniert. Es dauert ein wenig, die neuen Spieler kennenzulernen. Aber das kommt mehr und mehr.

Emil Forsberg: „Schon aus Besiktas gelernt”

Sie haben immer mal wieder die Seiten getauscht.

Genau, das ist kein Problem für uns. Das macht es dem Gegner schwerer, immer gegen einen anderen verteidigen zu müssen.

Hat das Team die Erfahrungen in Istanbul schon umgesetzt?

Das war ein super lehrreiches Spiel bei Besiktas. Wir haben heute schon ein bisschen gezeigt, dass wir daraus schon gelernt haben, haben viele Zweikämpfe geführt und füreinander gearbeitet. Dann kommt auch der Sieg.

Weitere Stimmen zum Spiel lesen Sie hier bei der Mitteldeutschen Zeitung