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RB LeipzigHasenhüttl hat Kreuzbandriss „nicht wahrhaben wollen“

25.01.2018, 16:15

Für RB Leipzig waren Dienstag und Mittwoch überschattet von Marcel Halstenbergs schwerer Knieverletzung. Ralph Hasenhüttl fühlte mit seinem Linksverteidiger und forderte zugleich seine Mannschaft.

Halstenberg: „Es hat geknackt im Knie“

Mit der Diagnose am Mittwoch bestätigte sich der Verdacht, dass sich Halstenberg im Dienstagstraining schlimmer verletzt hatte. „Ich habe es befürchtet, aber nicht wahrhaben wollen, dass es so schlimm sein kann. Aber er hat es nach dem Zusammenstoß schon selbst gesagt, dass es geknackt hat im Knie“, so Hasenhüttl. Sein Trainer hätte ihm eine große Rückrunde zugetraut, nachdem er sich erst kürzlich das erste Mal in der deutschen Nationalmannschaft beweisen durfte. „Für den Spieler persönlich ist es eine Hiobsbotschaft, weil er mit uns große Ziele hatte und sich berechtigte Chancen ausgerechnet hat, zur WM zu fahren.“

RB Leipzig muss Ausfall als Mannschaft kompensieren

Die Verletzung sei extrem bitter und seinem Spieler wünscht Hasenhüttl, dass er genauso gut oder besser zurück kommt. Aber bis dahin braucht es eine Lösung. „Wir werden versuchen, ihn als Mannschaft zu kompensieren. Und unsere Erfolge einfahren, an denen er so schnell wie möglich wieder beteiligt ist“, so der RB-Coach vor dem Spiel gegen Hamburger. Am Samstag wird er womöglich Lukas Klostermann auf die Linksverteidigerposition beordern, der dort schon in der Olympia-Auswahl für Deutschland spielte. Ansonsten wäre Bernardo die erste Alternative. Möglich ist sogar eine Dreierkette, wenn Hasenhüttl auch taktisch auf den Ausfall reagiert. Auch denkbar ist eine Verstärkung, nur ist der Markt nicht gerade geflutet mit Linksverteidigern. Und Ralph Hasenhüttl blieb beim RB-Motto: „Keine Panikkäufe, ein Neuzugang müsste sofort weiterhelfen.“