RB Leipzig„Keine Entscheidung gegen RB Leipzig”: Timo Werner unterschreibt bei Chelsea und verzichtet auf die Champions League
Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Timo Werner von RB Leipzig zum FC Chelsea ist perfekt. Das bestätigte RB Leipzig am Vormittag. Werner wechsele vorbehaltlich der noch ausstehenden medizinischen Untersuchung zum 1. Juli zum FC Chelsea, teilte Rasenballsport mit.
Die Champions-League-Saison wird Werner nicht mehr für RB beenden. „Mit dem Wechsel nach London wird Timo Werner auch nicht mehr für uns im nachgelagerten Champions-League-Turnier im August 2020 auflaufen”, teilte der Klub mit.
Werner hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben und soll über zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen. Durch die Ausstiegsklausel in Werners eigentlich bis 2023 laufendem Vertrag erhält Leipzig eine Ablöse von 53 Millionen Euro, von denen etwa sechs Millionen an Werners Ausbildungsklub VfB Stuttgart gehen. Werner wird nach dem 60-Millionen-Transfer 2018 von Naby Keita zum FC Liverpool der zweithöchste Deal in der Vereinsgeschichte der Leipziger.
Timo Werner: „Freue mich auf das neue Abenteuer”
„Ich hatte in Leipzig vier großartige Jahre. Ich kann mich nur bei allen bedanken, die es mir bei RB Leipzig von Anfang an immer leicht gemacht und mich vor allem auch in schwierigen Zeiten unterstützt haben: mein Team, die Trainer und Betreuer, die Mitarbeiter und vor allem auch unsere Fans”, sagte Werner. „Wir haben gemeinsam sehr viel erreicht und ich konnte mich als junger Spieler hier perfekt weiterentwickeln und bin zum Nationalspieler geworden.”
Der Schritt zu Chelsea sei „keine Entscheidung gegen RB Leipzig, sondern für meinen Traum, einmal in der Premier League – der stärksten Liga der Welt – zu spielen”, teilte Werner weiter mit. „Nun bekomme ich die Chance, bei einem europäischen Top-Klub den nächsten Schritt zu gehen. Ich freue mich sehr auf dieses neue Abenteuer, die Atmosphäre und den Fußball in England.”
Auf der Webseite seines neuen Arbeitgebers wird Werner mit den Worten zitiert: „Ich freue mich sehr, für Chelsea zu unterschreiben. Es ist ein sehr stolzer Moment für mich, diesem großartigen Verein beizutreten. Gemeinsam haben wir eine sehr erfolgreiche Zukunft vor uns.”
Mintzlaff: „Für unser Business in Leipzig wichtig, Spieler zu verkaufen”
RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bezeichnete Werners Abgang als „herben Verlust” einserseits. Andererseits betrachte RB den Transfer „als ein großes Kompliment für unseren jungen Verein”. Mintzlaff sagte: „Wir haben immer betont, dass es für unser Business in Leipzig wichtig ist, auch Spieler zu verkaufen. Nur mit diesen Transfererlösen können wir weiter Schritt für Schritt wachsen und RB Leipzig sukzessive international ausrichten.”
Der Stürmer war 2016 für 14 Millionen Euro von Stuttgart zu RB gewechselt. Für Leipzig wird Werner noch zweimal in der Bundesliga auflaufen.
RB-Angreifer auf Formsuche
Rose verteidigt Openda: „Lollo wird wieder treffen"
"sehr nah an der ersten Elf"
Ouedraogo hat bei RB größere Rolle im Blick
DFL vergibt Bundesliga-TV-REchte
Werden die Klubs zum Gewinner des Milliarden-Pokers von Sky und DAZN?
