Kreativflaute bei RB: Kampl bat um einen Bankplatz – Forsberg fehlt weiter | RBLive

Die spielerischen Qualitäten von Kevin Kampl und Emil Forsberg fehlten RB Leipzig bei der Nullnummer gegen Schalke 04. Während Forsberg noch länger ausfällt, bat Kampl Trainer Ralf Rangnick am Spieltag um eine Pause. Aus dem Stadion berichtet Ullrich Kroemer.

RB-Trainer Ralf Rangnick bescheinigte seiner Defensive gegen Schalke eine starke Leistung. Doch im Umschaltspiel hatten Stefan Ilsanker, Konrad Laimer und Diego Demme sichtlich Probleme. Das Fehlen von Kevin Kampl – zuletzt das entscheidende Scharnier zwischen Abwehr und Angriff – war nicht zu übersehen.

Rangnick betonte nach dem Spiel, dass Kampl „normalerweise gespielt hätte”. Doch der Fußballlehrer sagte: „Bei Kevin war das Risiko zu groß, ihn von Anfang an zu bringen.”

Der Grund: „Er hat mir selbst vor dem Spiel gesagt, dass er sich müde fühlt und nicht bei 100 Prozent ist.” So kam der 60-Jährige Kampls Bitte um einen Bankplatz nach. „Wir können uns mit einem verletzten Forsberg nicht erlauben, dass wir womöglich auch noch bei Kevin Kampl eine Muskelverletzung riskieren”, warnte Rangnick.

Laut dem Sportdirektor wird Forsberg auch gegen Hoffenheim und in Berlin fehlen. Ob er danach gegen Celtic und Leverkusen wieder mitwirken kann, ist noch fraglich. Kampl fehlt nun bereits drei Spiele wegen seiner ominösen Leistenbeschwerden und wird nun noch mindestens zwei weitere Partien ausfallen.

So musste Kampl dann in der Schlussphase gegen Schalke doch noch ran, nachdem er für Ilsanker eingewechselt wurde (68.), konnte den Sieg aber auch nicht mehr erwirken. „25 Minuten kann er schon spielen, wenn er sich gut warmmacht”, erklärte Rangnick. Kampl hat hinter Diego Demme und vor Willi Orban die meisten Einsatzzeiten im Kader von RB Leipzig.

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