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RB LeipzigLeichte Adduktorenverletzung: Poulsen fährt nicht zur Nationalmannschaft

27.08.2017, 23:06

Es stand Unheil zu befürchten. Zwei Tage vor dem Spiel Sonntag gegen den SC Freiburg verletzte sich Yussuf Poulsen beim Torschusstraining. Eine Adduktorenverletzung, er fiel für die Partie aus, was Erinnerungen an die Vorsaison weckte. Kurz nach der Winterpause musste der Däne ebenfalls aussetzen, prompt verlor RB ohne Poulsen von fünf Spielen zwei und spielte eines remis. Ist dieses Mal alles gutgegangen: RB siegte 4:1 (0:1). Aber wie lange fällt der Stürmer aus?

Wie Trainer Ralph Hasenhüttl vermeldete, verletzte sich der 23-Jährige an den Adduktoren. „Nichts Schlimmes“, meinte der Österreicher. Dennoch verbat RB dem Stürmer, zur Nationalmannschaft zu reisen. Hasenhüttl: „Yussi bleibt hier. Wir wollen nicht riskieren, dass er vielleicht ein Spiel machen soll. Wir müssen wir vorsichtig sein.“

Augustin legt auf

Hasenhüttl ersetzte Poulsen durch Zugang Jean-Kévin Augustin. Der junge Franzose nutzte seine Chance und machte den Verlust seines Sturmkameraden wett. Augustin riss Löcher, klebte Bälle an seinen Fuß – und strahlte Torgefährlichkeit aus, die Poulsen vergangene Saison ein wenig fehlte. Augustin legte die Tore von Willi Orban (2:1, 55.) und Timo Werner (3:1, 71.) auf und hatte ein paar gute Gelegenheiten, selbst zu treffen.

Hasenhüttl lobte den Ersatz deshalb überschwenglich. „Man sieht ihn selten lachen, aber heute habe ich ihn lächeln gesehen“, sagte der Coach. „Ich denke, er hat sich gefreut, dass er spielen und zeigen durfte, was er drauf hat.“ Augustin habe viel für das Spiel getan, Hasenhüttl war sehr zufrieden. Endlich Tiefe im Kader: „Er macht uns besser.“

Poulsens Ausfall kein Drama

In dieser Verfassung ist Poulsens Ausfall beklagenswert, für den Trainer aber kein Drama wie in der Vorsaison, als er nur den abgewanderten Ersatz Davie Selke zur Verfügung hatte. Poulsen darf sich also in Ruhe auskurieren. Und bis zum nächsten Spiel sind 12 Tage Pause. Hasenhüttl: „Mals sehen, ob Yussi in der Zeit fit wird. Aber ich bin guter Hoffnung.“