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RB LeipzigLöw: Timo Werner soll zum deutschen Suarez werden

20.02.2017, 12:08
Bundestrainer Joachim Löw in Leipzig
Bundestrainer Joachim Löw in Leipzig imago/Christian Schroedter

RB Leipzig-Stürmer Timo Werner ist wieder mal in aller Munde. Das größte Lob kommt aus dem Mund des Bundestrainers.

Timo Werner – erster deutsche Nationalspieler von RB Leipzig?

Timo Werner ist jung (20 Jahre). Timo Werner ist der beste deutsche Stürmer (12 Bundesliga-Tore). Timo Werner polarisiert hier und da (Schwalbengate). Und: Timo Werner steht kurz davor, der erste deutsche A-Nationalspieler der RBL-Geschichte zu werden. Eine Einladung zum Länderspiel im März gegen England wird immer wahrscheinlicher.

Denn in einem Interview mit dem Kicker (Montagsausgabe) machte Bundestrainer Joachim Löw deutlich, wie viel er von Werner hält: „Der Weg in die Weltklasse ist ihm zuzutrauen, er hat Potenzial und gute Voraussetzungen: Er geht immer in die Tiefe, ist schnell und vor dem Tor abschlussstark“, so der Bundestrainer, der auch betont, mit Blick auf die WM 2018 einen solchen Weltklassestürmer zu brauchen: „Einen Luis Suarez haben wir im Moment sicher nicht, aber dieses Niveau müssen wir anlegen“, so Löw, der den Spielstil Werners für geeignet hält: „Ein Stürmertyp wie Werner ist schwer zu fassen, er bringt Unordnung in eine Ordnung.“

Ein Sonderlob erhielt Werner auch von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick, der seinen Schützling nach dem Spiel in den Arm nahm. „Es ging darum, dass man ihm nicht gleich anmerken soll, wenn mal etwas nicht klappt. Er soll mit dem Selbstbewusstsein des besten deutschen Torschützen spielen. Heute hat er es sehr gut gemacht“, sagte Rangnick.

Luis Suarez: Einen solchen Angreifer will auch Jogi Löw für das DFB-Team.
Luis Suarez: Einen solchen Angreifer will auch Jogi Löw für das DFB-Team.
imago/AFLOSPORT

Joachim Löw lobt auch Hasenhüttl und RB-Philosophie

Auch für RBL-Trainer Ralph Hasenhüttl fand Löw lobende Worte: Hasenhüttl stehe in einer Reihe mit Niko Kovac (Eintracht Frankfurt) und Julian Nagelsmann (TSG Hoffenheim) für „eine klare Idee vom Fußball“, alle drei seien „offen für neue Ideen, arbeiten akribisch und haben eine hohe soziale Kompetenz“.

Überhaupt kommt RB beim Bundestrainer gut weg. „Die Leipziger hätten die Möglichkeit, für 20 oder 30 Millionen Stars zu kaufen. Das tun sie nicht, sie stellen ihre Inhalte in den Mittelpunkt ihrer Entscheidung“, so Löw über das Konzept von Sportdirektor Ralf Rangnick.