RB LeipzigManchester United versaut RB Embolo-Transfer
Dass sich RB Leipzig und Breel Emobolo im Sommer über einen Wechsel praktisch einig waren, bestätigt Ralf Rangnick bei blick.ch. Man habe mit dem Spieler und Berater in Bezug auf Vertragsdetails Einigkeit hergestellt gehabt. Doch dann platzte ein Angebot von Manchester United dazwischen.
40 Millionen für Breel Embolo von Manchester United
Der FC Basel habe lange auf einer hohen Ablöse von 30 Millionen Euro beharrt. Am Ende sei man nicht mehr weit voneinander entfernt gewesen. Bis ein angebliches 40-Millionen-Euro-Angebot von Manchester United in die Verhandlungen hineinplatzte. Nach 14 Tagen habe es aber immer noch kein konkretes Angebot von Man United gegeben. Da habe man sich entschlossen aus dem Poker auszusteigen, weil man „nicht weiter in der Beifahrer-Rolle sein“ wollte.
Am Ende schlug Schalke 04 zu und holte Breel Embolo. Ob Schalke wirklich nur 21 Millionen Euro bezahlt habe, wie behauptet oder 27 Millionen plus Nachschläge wie Blick behauptet, weiß Ralf Rangnick nicht. Wenn es nur 21 Millionen gewesen sein sollten, „dann muss man Schalke gratulieren“. Denn der FC Basel sei eigentlich als guter Verhandler bekannt.
Marcel Koller kein Thema bei RB Leipzig
Alles in allem hadert Ralf Rangnick nicht mit dem Embolo-Wechsel zu Schalke 04. „Breel hätte als Spieler und mit seiner Mentalität sehr gut hierher gepasst. Aber es ist alles gut so: Er ist bei Schalke, einem sehr guten Verein. Und wir haben Keita und Burke geholt, die sich beide bei uns prächtig entwickeln.“
Auch über andere Gerüchte gibt der RB-Sportdirektor bereitwillig Auskunft. Den österreichischen Nationalcoach Marcel Koller schätze Rangnick, aber über einen Posten als Trainer bei RB Leipzig habe er „nie mit ihm gesprochen“. Koller war speziell im Februar, März dieses Jahres mal auf das RB-Gerüchtekarussell geworfen worden.
Fernandes und Zakaria auf der Rangnick-Liste
Edimilson Fernandes vom FC Sion habe man sich für die zweite Liga mal angeschaut, aber „am Ende haben wir dann auf andere Spieler gesetzt“. Was alles heißen kann von ‚war zu teuer‘ bis hin zu ‚der wollte nicht‘. Öffentlich wurde über Fernandes erst in diesem Mai, also nach dem Aufstieg in die Bundesliga gerüchtelt. Der 20-Jährige spielt inzwischen bei West Ham United in der Premier League.
Bliebe noch Denis Zakaria von Young Boys Bern. Zu dem sagt Ralf Rangnick: „Er ist gut, aber der Schritt zu uns käme im Moment wohl noch zu früh.“ Zakaria stand kurz nach dem Aufstieg mal auf der Gerüchteliste. 20 Jahre ist er und flexibler Defensivspieler.