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RB LeipzigMarkus Gisdol wird Trainer beim kommenden RB-Gegner Köln, sein Vorgänger geht derweil nach Mainz

Von (RBlive/dpa) 18.11.2019, 13:14

Die Personalsuche beim 1. FC Köln ist beendet. Markus Gisdol folgt als Trainer beim Tabellen-Vorletzten auf Achim Beierlorzer, der wiederum das Amt des kürzlich entlassenen Trainers Sandro Schwarz beim 1. FSV Mainz 05 übernimmt.

Gisdol und Heldt unter Rangnick auf Schalke

Überraschend wird zudem nun doch Horst Heldt neuer Sportchef und damit Nachfolger von Armin Veh. Gisdol und Heldt erhalten jeweils einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. Das teilten die Kölner am Montag nach dem Training der Profis mit. Beide sollen am Dienstag in Köln vorgestellt werden. Am Samstag treten die Kölner beim Tabellenzweiten RB Leipzig an (18.30 Uhr).

Gisdol und Heldt hatten 2011/2012 schon beim FC Schalke 04 zusammen gearbeitet. Damals war Gisdol Co-Trainer unter dem früheren Leipziger Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick und Huub Stevens, Heldt arbeitete als Manager auf Schalke. In Köln geht es für Gisdol, der 2013 1899 Hoffenheim und 2017 den Hamburger SV vor dem Abstieg bewahrt hatte, wieder nur um den Klassenverbleib.

Der FC hatte sich nach dem 1:2 gegen Hoffenheim vor zehn Tagen von Beierlorzer getrennt. Auch der bisherige Sportchef Veh musste gehen. Die Nachfolgesuche gestalte sich bislang schwierig.

In der Trainerfrage hatte sich Interims-Sportchef Frank Aehlig zunächst bei Bruno Labbadia eine Absage abgeholt, am Wochenende hatte dann auch Pal Dardai abgesagt. Gisdol gilt somit bestenfalls nur als C-Lösung der Kölner.

Bei der Sportchef-Suche galt Heldt früh als Favorit auf die Veh-Nachfolge. Der im April bei Hannover 96 freigestellte Manager bekam aber zunächst ebenso wie Erik Stoffelshaus - zuvor Manager bei Lokomotive Moskau - in den vielen FC-Gremien keine Mehrheit.

Achim Beierlorzer unterschreibt beim FSV Mainz 05

Nur knapp eine Woche nach der Trennung vom 1. FC Köln hat Achim Beierlorzer beim FSV Mainz 05 unterschrieben. "Bei sachlicher und inhaltlicher Betrachtung ist Achim Beierlorzer ein typischer Trainer für Mainz 05", kommentierte FSV-Sportvorstand Rouven Schröder in einer Pressemitteilung. Der Coach sagte: "Sicherlich ist dies eine kuriose Situation im Fußball: Vor einer Woche war ich noch Trainer in Köln, nun werde ich in Mainz als Chefcoach vorgestellt."

Sportdirektor Rouven Schröder und Achim Beierlorzer kennen und schätzen sich aus gemeinsamer Fürther Zeiten, wo Beierlorzer bis 2014 als U17-Trainer gearbeitet hatte, bevor er nach Leipzig ging und dort ebenfalls die U17 übernahm.