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RB LeipzigMindestens 12 Millionen extra für Rangnick-Transfers

Von (dpa|RBlive) 08.05.2017, 18:58

Jetzt ist RB Leipzig auch offiziell in einer anderen Geld-Liga. 50 Millionen Euro ließ sich der Club im Sommer vor einem Jahr seine Neuzugänge kosten – ohne vergleichbare Einnahmen zu haben als Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga. Für das erste Champions-League-Jahr wird aufgerüstet – aber nicht von der Strategie abgewichen.

Bis zu 57 Millionen für Champions-League-Sieg

Aus dem ehemaligen Zweitliga-Team ist ein Champions-League-Teilnehmer geworden, der allein für das Erreichen der europäischen Meisterklasse wohl mit mindestens 12 Millionen Euro belohnt werden dürfte. Soviel betrug zumindest die Antrittsprämie der laufenden Saison. Die Prämien in der Gruppenphase erlösen weitere 1,5 Millionen Euro bei einem Sieg, 500 000 bei einem Unentschieden.

Abbau der Schuldenlast durch Red-Bull-Darlehen

Geld, das Ralf Rangnick verplanen kann. Aber auf das er auch nicht zwingend angewiesen ist. Allerdings wird man mit den Extra-Milliönchen eher keine teureren Experimente eigehen. Denn Ralf Rangnick betonte schon, dass alle Transfers „natürlich unter Berücksichtigung aller Vorgaben des Financial Fairplay“ getätigt würden. Zuletzt wurde bei der Offenlegung der Geschäftsbericht von 2015 bekannt, dass ein Großteil der Ablösesummen durch ein Darlehen von Red Bull gegenfinanziert waren. Diese Abhängigkeit wird man Stück für Stück abbauen müssen.

Verstärkung in allen Mannschaftsteilen

Trotzdem steht fest, dass man sich in allen Mannschaftsteilen verstärken will. Denn auf die Leipziger kommen schlichtweg mehr Spiele zu, dazu die Reisen. In ihrer ersten Bundesliga-Saison werden sie am Ende gerade mal 35 Pflichtspiele absolviert haben, nachdem sie sich bereits in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal verabschiedet hatten. „Wir brauchen mehr Qualität in der Breite“, betonte Sportdirektor Ralf Rangnick. „Jetzt gibt es keine wirkliche Sommerpause, sondern jetzt heißt es, dass wir den Verein für den internationalen Fußball flott machen“, sagte auch Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Wie zuvor werden die Verantwortlichen wieder Namen aus dem Hut zaubern, von denen manche nicht einmal gehört haben, wie Ralf Rangnick betont hatte.