1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. RB Leipzig: Lukas Klostermann bedauert Julian Nagelsmanns Wechsel zum FC Bayern München | RBLive

RB LeipzigRB Leipzig: Lukas Klostermann bedauert Julian Nagelsmanns Wechsel zum FC Bayern München

Von (RBlive/fri/dpa) 11.05.2021, 15:47

Fußball-Nationalspieler Lukas Klostermann findet den Wechsel von Trainer Julian Nagelsmann nach der Saison zum FC Bayern München "natürlich nicht schön". Das sagte der 24-Jährige Verteidiger in einem Video-Interview mit Stats Perform. "Ich hätte mir das gerne zu einem späteren Zeitpunkt gewünscht. Wenn das aber sein großes Ziel und sein großer Traum ist, dann kann ich ihm das nicht in Gänze verübeln", erklärte Klostermann vor dem DFB-Pokalendspiel gegen Borussia Dortmund am Donnerstag (20.45 Uhr/ARD und Sky) in Berlin.

Nagelsmann habe von Anfang an durchblicken lassen, dass es sein großer Traum sei, einmal den FC Bayern zu trainieren, so der RB-Führungsspieler, der seine Enttäuschung über den Schritt seines Coaches nicht gänzlich verbergen konnte. Auch wenn er JN den Karrieresprung offenbar gönnt.

Klostermann: Wechsel von Nagelsmann zum FC Bayern kann kompensiert werden

Für Klostermann ist der Abgang kein Grund, sich von den großen Ambitionen beim Bundesliga-Zweiten zu verabschieden. "Auch wenn wir mal Verluste zu beklagen haben", hätte es der Klub immer gut geschafft, "diese auch zu kompensieren", sagte Klostermann. Nach dem Wechsel von Toptorjäger Timo Werner zum FC Chelsea im Sommer 2020 sei RB auch nicht in ein tiefes Loch gefallen, wie von manchen prognostiziert.

Nun wünscht sich der Ex-Bochumer, der 2014 innerhalb der 2. Liga zu RB Leipzig gewechselt war, eine Weiterentwicklung seines Vereins in die Elite der europäischen Top-Clubs. Für den Bundesligisten sei es mittel- bis langfristig wichtig, sich so zu entwickeln, dass ein Spieler nicht mehr unbedingt einen anderen Verein brauche, um in Europas Top-Elite zu spielen. "Wir sollten es als Verein perspektivisch selber schaffen, zu diesen Mannschaften zu gehören", sagte Klostermann. Das ließ sich durchaus als kleine Kampfansage an seinen baldigen Ex-Coach Julian Nagelsmann und den FC Bayern interpretieren.