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RB Leipzig"Taktisch ein Ass": Nkunku vergleicht Tuchel und Nagelsmann

Von (RBlive) 18.11.2019, 13:17
Christopher Nkunku kommt seit seinem Wechsel von Paris St. Germain bei RB Leipzig auf die meisten Einsatzminuten der Neuzugänge.
Christopher Nkunku kommt seit seinem Wechsel von Paris St. Germain bei RB Leipzig auf die meisten Einsatzminuten der Neuzugänge. imago/Bernd König

Von allen Neuankömmlingen bei RB Leipzig kommt Christopher Nkunku auf die meisten Einsatzzeiten im Kader von Julian Nagelsmann. Im Interview mit dem Kicker (Print) spricht er über die Eingewöhnung in Deutschland und vergleicht seinen neuen Coach mit Thomas Tuchel, der ihn bei Paris St. Germain trainierte.

Sprachbarriere? International ging es schon bei Paris St. Germain zu

Seit dem Sommer lebt Nkunku jetzt in "klein Paris" und hat sich von Beginn an vorgenommen, "etwas deutscher zu werden." Mit zunehmendem Erfolg - was die Sprache angeht. "Da komme ich gut voran, ich verstehe schon ziemlich viel", sagt er. Immerhin sei es für ihn nichts Neues, sich bei der Arbeit international verständigen zu müssen. "Bei PSG waren auch viele Ausländer im Kader, da wurde nicht nur Französisch gesprochen." Auch der Kontakt zu seiner Familie leide nicht sehr, erklärt er. Denn Besuche gab es auch schon zu seiner Zeit bei PSG nicht häufiger als jetzt.

"Taktisch ein Ass": Nkunku sieht Parallelen zwischen Tuchel und Nagelsmann

Dort hatte er mit Thomas Tuchel bereits einen deutschen Trainer. Und einen, der Julian Nagelsmann gar nicht so unähnlich ist. Beide seien taktisch "ein echtes Ass" und geben einer Mannschaft genauso viel, wie sie von den Spielern verlangen. Wenn er zu wenig Leistung bringe, zeige Nagelsmann ihm das ebenso wie Tuchel mit Nachdruck. "Dann spiele ich aber nicht die beleidigte Leberwurst", so Nkunku. Es gehe schließlich nur darum, besser zu werden. Öffentlich bekamen das bislang andere zu spüren, Nkunku machte bei seinen bislang 15 Einsätzen meist eine gute Figur. 

Neymar: Top-Kollege, aber kein Vorbild

Ein großer Unterschied zu Paris St. Germain ist die Dichte an Stars, der Hauptgrund für Nkunkus Wechsel. Denn bei einer Offensive mit Mbappé, Cavani, Icardi, Di Maria und Neymar bleibt für ein Talent aus dem eigenen Nachwuchs eben nicht viel Raum. Über den polarisierenden brasilianischen Topstar sagt er: "Neymar ist ein ganz normaler Kollege, und als Kollege ist er top. Was er in seinem Privatleben macht, ist seine Sache." Ein Vorbild sei er nicht. "Ich schaue mir bei vielen verschiedenen Spielern immer mal das eine oder andere ab, aber ein Idol habe ich nicht."