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RB LeipzigVerletzter RBL-Zugang Hannes Wolf: „Mein Bein wurde falsch eingegipst“

Von (RBlive) 29.06.2019, 18:32
Die schlimme Szene: Bei diesem Foul brach sich Hannes Wolf den Außenknöchel.
Die schlimme Szene: Bei diesem Foul brach sich Hannes Wolf den Außenknöchel. imago/GEPA

In einem Interview mit der BILD hat RB Leipzigs Sommer-Zugang Hannes Wolf die Momente nach seiner schwerern Knöchelverletzung bei der U21-EM in Italien Revue passieren lassen und u.a. davon berichtet, dass sein Bein bei der Erstversorgung falsch eingegipst wurde.

Keine Schmerzen zuerst

Der Ex-Salzburger berichtete: „Mein Bein wurde falsch eingerichtet und war schief im Gips. In Salzburg wurde nochmal ein neuer Gips angelegt.“ Der Österreicher war im ersten EM-Spiel vom Serben Vukasin Jovanovic gefoult worden. Wolf erinnert sich, dass er danach auf sein Bein geschaut „und es in eine komplett andere Richtung gezeigt“ habe. „Ich kannte solche Verletzungen nur aus dem Internet. Als wir meinen Fuß zurückgerenkt haben, dachte ich erst, es wäre doch nicht so schlimm.“

Der 20-Jährige hatte wegen eines zuvor erlittenen Schlages gegen den Kopf in der Pause eine Kopfschmerztablette genommen. „Die Schmerzen waren auszuhalten. Für einen kurzen Moment dachten die Physios, ich kann weiterspielen. Weil das Bein dem Anschein nach ja in Ordnung aussah. Da habe ich gesagt, bitte nicht anfassen, es geht auf keinen Fall weiter. Und da hatte ich schon das klare Gefühl, dass es etwas Ernsteres sein würde. Da kam mir schon die ein oder andere Träne.“

Rückkehr im Oktober geplant

Wolf wurde anschließend in ein Krankenhaus nach Triest gebracht. „Es war recht chaotisch, es hat alles sehr lange gedauert. Erst nach einer Stunde war ich im Krankenhaus, unser Physio und ich wurden dort in einen Raum mit 25 anderen Menschen geschoben. Bis zum Röntgen hat es nochmal ewig gedauert.“

Der Mittelfeldspieler rechnet mit einer Pause von sechs Wochen, in denen er seinen Fuß „komplett ruhigstellen muss“. Im besten Fall könne er im Oktober wieder normal trainieren“. Wolf kam für zwölf Millionen Euro aus Salzburg. Dass der Verein nach einem Ersatz Ausschau hält, nimmt er gelassen. „So ist das Business.“