RB LeipzigNachwuchsentwicklung bei RB Leipzig: Krösche holt sich Experten-Rat aus dem Ausland
Weil RB Leipzigs Boss Oliver Mintzlaff in der Winterpause unzufrieden mit den Ergebnissen des Nachwuchses von RB Leipzig war, hatte der Geschäftsführer angeordnet, dass sich Sportdirektor Markus Krösche stärker einbringen solle. „Wir wollen uns konkret Gedanken machen, wie wir das langfristige Projekt Nachwuchs angehen wollen. Das Ziel ist, dass letztlich Spieler, die am Cottaweg ausgebildet wurden, auch in der Arena spielen”, sagte Krösche nun der Bild-Zeitung. „Da geht es zum Beispiel auch darum, Trainer auszubilden. Aber da ist aktuell noch vieles in den Startlöchern.”
Markus Krösche über die Nachwuchsentwicklung bei RB Leipzig: „Über den Tellerrand hinausschauen”
Seit Saisonbeginn leiten die von Ralf Rangnick installierten langjährigen RB-Mitarbeiter Sebastian Kegel und Christian Streit die Kaderschmiede. „Jetzt geht es darum zu schauen, was man optimieren kann. Dafür gucken wir auch über den Tellerrand hinaus”, sagte Krösche. Dafür hole er sich auch Rat von „Experten aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Spanien” ein, so der 39-Jährige. „Holland ist auch immer ein Thema, um sich Impulse zu holen. Die Engländer haben viele junge Spieler rausgebracht, die Franzosen auch.”
RB Leipzig hat es seit Beginn der strukturierten Nachwuchsarbeit 2013 nicht geschafft, dauerhaft einen Spieler aus den eigenen Reihen in den Profikader zu befördern. Aktuell trainieren unter anderem die Youngster Tom Krauß, Fabrice Hartmann, Frederik Jäkel und Tim Schreiber (Torhüter) regelmäßig bei den Profis mit, haben aber noch keine Einsatzminuten bei Pflichtspielen vorzuweisen. (RBlive/ukr)
Wie konkret Nachwuchschef Sebastian Kegel die Arbeit seines Vorgängers Frieder Schrof seit Mitte 2019 fortsetzt und verändert hat, lesen Sie hier: