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"Ein bisschen viel Achterbahn" Warum Forsberg bei RB wieder glücklich ist

Von Thomas Fritz Aktualisiert: 22.09.2022, 18:10
Emil Forsberg ist bei RB Leipzig glücklich.
Emil Forsberg ist bei RB Leipzig glücklich. IMAGO / Bildbyran

Emil Forsberg ist einer der Profiteure des neuesten Trainerwechsels bei RB Leipzig. Seitdem Marco Rose vor zwei Wochen das Zepter von Domenico Tedesco übernommen hat, stand der 30 Jahre alte Schwede in drei Partien dreimal in der Startelf. Unter Tedesco war er nur noch Edeljoker gewesen - oder saß komplett auf der Bank.

"Es fühlt sich gut an", sagte Forsberg gegenüber seiner Heimat-Zeitung Expressen über die bisherige Zeit unter dem neuen Mann auf der Bank. "Ich habe mir nie Sorgen gemacht, ich habe im Laufe der Jahre einige Erfahrungen gesammelt und trainiert und bin in guter Form geblieben (...) Was passiert ist, ist passiert."

Das klingt diplomatisch. Ganz anders als sein Berater Hasan Cetinkaya, der nach dem spielzeitarmen Saisonstart öffentlich geätzt hatte, Forsberg verdiene mehr Respekt. "Aber im Club gibt es Personen, die das anscheinend nicht wollen." Damit war offenbar Kaderplaner Christopher Vivell gemeint. Zu Cetinkayas Aussage sagte Forsberg nichts.

Vertrag bei RB Leipzig bis 2025 verlängert

Auch dank einer internen Aussprache sind die dunklen Wolken wieder verschwunden. "Es ist klar, dass es wirklich ein bisschen zu viel Achterbahn war", sagt der Schwede. Es habe im Verein die Kontinuität gefehlt. Drei Trainer in 14 Monaten - so soll es bei RBL nicht weiter gehen. Rose wolle einen "ehrlichen und guten Fußball spielen, bei dem jeder Spieler weiß, was zu tun ist", freut sich Forsberg auf die Zukunft.

Mit Vorgänger Tedesco hatte er zwar "auch ein gutes Verhältnis". Aber manchmal würden die Ergebnisse nicht passen, so der Schwede. Und dann greifen im Fußball die üblichen Mechanismen. Forsberg, der seinen Vertrag in Leipzig erst im vergangenen Jahr bis 2025 verlängert hat, weiß es nur zu gut.

Der Offensivmann ist einer der dienstältesten Kicker im Kader und hat seit 2015 schon zahlreiche Trainerwechsel miterlebt. In der laufenden Spielzeit kommt er auf ein Tor und zwei Vorlagen in neun Einsätzen. Alle drei Scorerpunkte gelangen ihm beim 8:0-Sieg gegen Regionalligist Teutonia Ottensen in der 1. Runde des DFB-Pokals.