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"Nicht in Ehrfurcht erstarren" Hamann über RB gegen Real, Eberl und Tedescos Entlassung

Von Thomas Fritz 14.09.2022, 15:05
Fußball-Experte Didi Hamann.
Fußball-Experte Didi Hamann. IMAGO / Jan Huebner

Fußball-Experte Didi Hamann traut RB Leipzig beim Gastspiel gegen Real Madrid (Mittwoch, 21 Uhr/DAZN) eine Überraschung zu. "Toni Kroos, Luca Modric, Karim Benzema und Co. haben mit Real viermal die Champions League gewonnen, wissen wie es geht. RB ist auch zu diesem frühen Zeitpunkt Außenseiter. Einer mit Chancen", sagte der Ex-Nationalspieler im Interview mit der LVZ. "Wenn RB Leipzig so griffig und gut wie gegen Dortmund spielt, ist in Madrid vieles möglich."

Allerdings dürften die Leipziger Spieler keinen zu großen Respekt vor der Kulisse im mehr als 80.000 Fans fassenden Estadio Santiago Bernabéu haben. Hamanns Tipp: "Nicht in Ehrfurcht erstarren."

Hamann: Entwicklung von RB Leipzig unter Tedesco "nicht gut"

Die Entlassung von Domenico Tedesco bewertet Hamann als folgerichtige Entscheidung." Die Entwicklung war nicht gut, vom RB-Stil länger nichts mehr erkennbar. Die Qualifikation für die Champions League war am Ende Union Berlin (Sieg in Freiburg; Red.) und Willi Orban (Last-Minute-Tor in Bielefeld) zu verdanken", so Hamann. Dass mit Marco Rose ein Top-Trainer mit RB-DNA und Leipziger Wurzeln frei gewesen ist, habe "Tedesco sicher nicht geholfen".

Schließlich äußerte sich Hamann auch zur Personalie Max Eberl. Der frühere Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach wird von RB Leipzig umworben. Eberl möchte ebenfalls gern zum amtierenden DFB-Pokalsieger wechseln. "Habe da etwas von einer Zielgeraden gelesen", sagte Hamann. "Es wird auf jeden Fall teuer für RB, es gibt kein zurück. Ich halte viel von Max."

RB Leipzig: Noch keine Einigung wegen Eberl

Laut Medienberichten liegen die beiden Vereine noch weit auseinander, was die Ablösemodalitäten angeht. RBL soll nur 500.000 Euro für den Top-Manager, der noch jahrelang bei Gladbach unter Vertrag steht, geboten haben. So soll RB Leipzig in einem ersten Schritt 500.000 Euro geboten haben. Die Fohlen verlangen dem Vernehmen nach fünf Millionen für Eberl.