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RB LeipzigAchim Beierlorzer hat „einiges von RB Leipzig im Rucksack“

22.07.2017, 12:52
Achim Beierlorzer grüßt mit Ralf Rangnick und Zsolt Löw vom Autokorso der Aufstiegsfeier.
Achim Beierlorzer grüßt mit Ralf Rangnick und Zsolt Löw vom Autokorso der Aufstiegsfeier. imago/Picture Point LE

Achim Beierlorzer war Cheftrainer und Co-Trainer bei RB Leipzig. Mit dem SSV Jahn Regensburg schlägt er ein neues Kapitel auf. Im Interview mit Onetz erklärt er den Draht zu Ralf Rangnick.

Achim Beierlorzer ist „endlich“ Cheftrainer

Die Hauptverantwortung für die erste Mannschaft von RB Leipzig hatte der gebürtige Erlangener vor drei Jahren übergangsweise. Bis Ralf Rangnick die Mannschaft übernahm und ihn als Assistenten behielt. Das Vertrauensverhältnis zwischen den Fußballlehrer war schon damals so groß, dass Ralf Rangnick mit ihm bis ins Detail den SSV Jahn Regensburg analysierte.

Die Bayern waren damals schon an Beierlorzer interessiert, aber noch nicht weit genug für dessen Ambitionen. Jetzt ist der Zweitligist besser aufgestellt und der Sprung aus dem Jugendbereich, wo Beierlorzer zuletzt in Leipzig tätig war, gemacht.

„Natürlich bleibt der Kontakt“ zu Ralf Rangnick

Gegenüber seinem Sportdirektor war er dabei von Anfang an offen und ehrlich. „Ich halte nichts davon, irgendetwas hinter dem Berg zu halten oder hinter dem Rücken zu drehen.“ Das Gespräch zur Vertragsauflösung sei allerdings auch eher kurz gewesen. Rangnick habe ihm entgegnet, „wenn du dir das vorstellen kannst und wenn das dein Traum ist, werden wir dir nichts in den Weg legen.“

Beierlorzer nimmt viel aus Leipzig mit nach Regensburg

In Regensburg fühle er sich nun bestens aufgehoben, deren Spielphilosophie passe gut zu seiner eigenen. „Es ist natürlich auch einiges aus Leipzig drin im Rucksack nach drei Jahren“, so Beierlorzer über seine sportlichen Lehren. Sowohl mit Dreierkette, als auch im Leipziger 4-2-2-2 wolle er agieren und vor allem nach vorne spielen. Ganz, wie es bei RB Leipzig gang und gäbe ist, tief stehen ist nichts für ihn. „Auf die gesamten 90 Minuten gesehen ist das sehr schwierig zu verteidigen, denn irgendwann kommt eben doch mal ein Kopfball durch oder der Druck wird zu groß. Lieber also den Gegner weit vom eigenen Tor weghalten.“

Keine Konkurrenz für RB Leipzig auf dem Transfermarkt

Aus Leipzig importieren will er aber erstmal nur die Philosophie, keine Teile des Kaders. Der gute Draht nach Leipzig und Salzburg sei dennoch wichtig, um etwas über potentielle Spieler zu erfahren, die für die RB-Vereine doch eine Nummer zu klein sind. „Da sind wir noch in einer Kategorie, wo wir keinerlei Konkurrenz darstellen.“ Noch nicht, fügt Beierlorzer hinzu.