Afrika Cup findet statt Amadou Haidara fehlt RB Leipzig womöglich noch gegen Bayern München
RB Leipzig wird neben Ilaix Moriba zum Rückrundenstart auch auf Amadou Haidara verzichten müssen, denn beide sind mit der Nationalmannschaft beim Afrika Cup 2022. Der wird trotz dem aktuellen Infektionsgeschehen durch die Omikron-Variante des Corona-Virus vom 9. Januar bis 6. Februar ausgetragen, wie die Krisensitzung des afrikanische Fußballverbands CAF (Confederation of African Football) ergab.
Afrika Cup statt Topspiel gegen Bayern München?
Für RB Leipzig bedeutet es, auf einen wichtigen Leistungsträger zu verzichten. Sollte Mali bei dem Turnier bis ins Finale kommen fehlt Haidara seinem Klub für fünf Spiele. Darunter sind die Auftaktpartie gegen Mainz 05 (8. Januar), das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart (15. Januar), das Achtelfinale des DFB-Pokals gegen Hansa Rostock (19. Januar) und die beiden Duelle gegen den VfL Wolfsburg (23. Januar) und schließlich den Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern München (5. Februar). Die Gruppenphase geht bis zum 20. Januar, frühestens dürfte Haidara also nach dem Pokalspiel wieder in Leipzig erwartet werden.
Haidara ist gerade erst wieder einsatzbereit
Haidara hatte gerade erst eine Sprunggelenksverletzung auskuriert und war beim 0:2 gegen Arminia Bielefeld für 25 Minuten ins Spiel gekommen. Er wird zudem mit dem Interesse von Manchester United in Verbindung gebracht, das er selbst einmal seinen Traumverein nannte. Den heutigen Trainer der Red Devils bezeichnet er als Mentor und wichtige Figur seiner Karriere. Auch RB Leipzig ist sich darüber im Klaren, dass ein Transfer im Bereich des Möglichen ist, wie Oliver Mintzlaff kürzlich erklärte. Dem möchten die Verantwortlichen aber über eine Vertragsverlängerung entgegenwirken.
Auch Moriba fährt zum Afrika Cup
Wie Haidara ist auch Neuzugang Ilaix Moriba beim Afrika Cup. "In Bezug auf Ilaix bietet das Turnier auch die Möglichkeit, Einsatzzeiten zu bekommen, die für ihn wie für jeden jungen Spieler wichtig sind. Gleichzeitig gibt es aber auch noch den gesundheitlichen Aspekt. Wir hoffen, dass es für unsere Jungs nicht zu viele Reisekilometer werden, sie sich weder anstecken noch verletzen", sagt Chefscout Christopher Vivell über die Abstellungen.
Leihe, aber nicht zu Barca?
Das frühere Talent des FC Barcelona hatte sich dazu entschieden, für die Nationalmannschaft von Guinea (dort spielt auch Ex-RBler Naby Keita) aufzulaufen, wohl auch, um künftig einfacher eine Arbeitserlaubnis in der Premier League zu erhalten. Auch er wird mit einem Wechsel in Verbindung gebracht, weil er in Leipzig kaum spielt. Die Rückkehr zu seinem früheren Verein ist laut Bild-Zeitung keine Option.