RB LeipzigBielefelds Geschäftsführer Rejek über RB Leipzig: "Für mich ist das kein Verein"
Philipp Köster ist nicht nur Chefredakteur des Fußballmagazins "11 Freunde", er gilt auch als einer der größten Kritiker von RB Leipzig. Zudem ist er Fan von Arminia Bielefeld, nächster RB-Gegner am Samstagnachmittag (15.30 Uhr).
Bei den Ostwestfalen kommen die Vorbehalte aber nicht nur von ihrem Edel-Fan, sondern auch aus dem Klub selbst. "Für mich ist das kein Verein", sagt Bielfelds Finanzgeschäftsführer Markus Rejek über RB Leipzig, wie die "Neue Westfälische" berichtet.
Rejek: RB Leipzig führt Fußball "ad absurdum"
Die Aussagen Rejeks stammen aus dem Bundesliga-Podcast "Einfach Fußball" von WDR 2, der bereits Ende September erschien. Rejek, der auch schon für Borussia Dortmund und 1860 München tätig war, erklärte weiter, RB sei für ihn "ein Konstrukt", mit dem er sich "nicht identifizieren" könne. Der Klub führe den Fußball wie wir ihn in Deutschland kennen "ad absurdum".
RB Leipzig "kein demokratischer Verein"
Der 52-Jährige kritisierte die enorme finanzielle Unterstützung durch den Red-Bull-Konzern und die Vereinsstrukturen in Leipzig. RB ist in Rejeks Augen "kein demokratischer Verein, sondern sie sind einfach ein Unternehmen".
Grundsätzlich könne er sich mit Werksvereinen nicht so gut anfreunden. Er glaubt, dass dort weniger Herzblut drin steckt. Die Arbeit der Verantwortlichen in Leipzig wollte er aber nicht direkt kritisieren. "Die mögen gute Arbeit machen", so Rejek. Aber andere Vereine mit weniger Finanzkraft würden eben auch gute Arbeit machen.