RB Leipzig"Auch viel Gegenwind": Dominik Kaiser über Hannover 96 und RB Leipzig
Ex-RB-Kapitän Dominik Kaiser ist im Winter nach eineinhalb Jahren bei Bröndby Kopenhagen zu Hannover 96 gewechselt. Nach seinem ersten Einsatz über 90 Minuten gegen Greuther Fürth sprach der 31-Jährige über die Rückkehr und seinen Weg in den Profifußball.
Dominik Kaiser: "Hannover 96 ist eine sehr gute Adresse"
"Ich bin überzeugt, dass Hannover 96 eine sehr gute und interessante Adresse ist", sagt Kaiser gegenüber dem Sportbuzzer. Dabei weiß er selbst, dass die Bundesliga aktuell weit weg ist. Um den Aufstieg wird es in dieser Saison nicht gehen, denn Hannover 96 steht mit 13 Punkten Abstand auf den Drittplatzierten VfB Stuttgart auf Rang 12.
Zurück zum Führungsspieler in der 2. Bundesliga?
Nach sechs Spielen ohne Sieg und mit nur zwei Punkten durfte er bei seinem Startelfdebüt am Wochenende aber aufatmen. 3:1 gewann Hannover in Fürth, nun könnte Kaiser sich unter Kenan Kocak etablieren. "Ich muss erst mal meine Form finden, alles Weitere kommt on top", so Kaiser. Aber deutet auch an: "Ich war in Leipzig Kapitän und einer der Führungsspieler. In meinem Alter kann man die Rolle dann auch ausfüllen."
"Auch viel Gegenwind" bei RB Leipzig
Etwas anderes erinnert ihn ebenfalls an die Zeit bei RB Leipzig. Als Ralf Rangnick ihn 2012 holte "war auch viel Gegenwind. Bei was Neuem dabei zu sein und wieder einen positiven Trend zu starten, das ist für mich sehr interessant", sagt er gegenüber der Bild-Zeitung. Aber nichts, wovor er zurückschreckt.
Kaiser dankt Ralf Rangnick und Markus Gisdol
Mit dieser Gelassenheit ist er überhaupt erst zum Profi geworden und schaffte er bei RB von der Regionalliga bis in die Champions League. "Ich wollte nie Profi werden, das war nie geplant", so Kaiser über seine Anfänge. "Ich habe mit meinen Kumpels auf dem Dorf gekickt. Schule und Ausbildung standen an erster Stelle." Als er einen Verein in Uni-Nähe suchte, sorgte sein Bruder damals für den Kontakt zu Hoffenheims U23, wo er auf Rangnick traf. Von dort aus ging er seinen Weg, auf dem er dem Ex-RB-Sportdirektor viel zu verdanken habe. Aber nicht nur ihm. "Ohne Markus Gisdol wäre ich nie im Profifußball gelandet", fügt Kaiser hinzu.