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RB LeipzigBallack über RB Leipzig: „Individuell noch ein Klassenunterschied” zu Bayern München

Von (RBlive/ukr)
12.02.2020, 12:06
„Sie spielen am Limit”: Michael Ballack über RB Leipzig.
„Sie spielen am Limit”: Michael Ballack über RB Leipzig. imago/Jan Huebner

Michael Ballack hat sich in der Sky-Sendung Wontorra on Tour am Montagabend auch über RB Leipzig geäußert. Vom Auftritt des Tabellenzweiten in München war der gebürtige Karl-Marx-Städter angetan. „Sie haben vor allem in der zweiten Halbzeit ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht mit riesigen Chancen, die sie nicht genutzt haben. Es war ein Zeichen, dass Bayern verwundbar wäre, wenn sie ihre Chancen genutzt hätten”, so der 43-Jährige.

Angesichts der Rasanz, „wie die Bayern den Rückstand aufgeholt haben und die anderen Mannschaften Federn ließen” habe Ballack mit Blick auf die Attraktivität im Titelrennen schon befürchtet, „dass Bayern durchmarschiert”. Das 0:0 der Leipziger sei nun „ein Hoffnungsschimmer und Zeichen” gewesen, „dass man auch bisschen mutiger gegen die Bayern spielen kann, auch Ziele mutiger formuliert, dass wir vielleicht mal einen anderen Meister als in den vergangenen Jahren. Das war für die Liga ganz gut.”

Michael Ballack: „RB ist nicht da, wo Bayern München ist”

Was den direkten Vergleich zwischen Rekordmeister und Herausforderer angeht, hat der einstige Nationalmannschafts-Kapitän beobachtet: „Individuell ist schon noch ein Klassenunterschied da. RB ist nicht da, wo Bayern München ist. Aber die Entwicklung von RB Leipzig ist grandios in den letzten Jahren. Sie spielen am Limit. Wenn Spieler und Trainer das Maximum herausholen, heißt immer, dass da sehr gute Arbeit geleistet wird.”

Über Leipzigs Schwächephase zu Beginn der Rückrunde sagte der frühere Münchner: „Der Druck wird stärker, dem hat man ein bisschen Tribut gezollt. Das sind Erfahrungswerte, die man sammeln muss.” Generell liege es jedoch „immer nur am FC Bayern München, ob sie Probleme haben oder sich selbst welche machen, welchen Tabellenplatz sie erzielen und ob die anderen da mal reinstechen können.”