Beliebtes RB-Transfermodell Nach Vertragsverlängerung: Auch Haidara hat jetzt eine Ausstiegsklausel
Ausstiegsklauseln verhindern zwar langfristige, sportliche Entwicklungen, erhöhen aber die finanzielle Planbarkeit für den Klub und die Flexibilität der Spieler. RB bedient sich dieses Werkzeugs häufig – auch bei Amadou Haidara, der jüngst seinen Vertrag verlängerte.
Leipzig – Die Freude der Kollegen war groß, als Amadou Haidara am vergangenen Freitag vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2026 verlängerte. Mohamed Simakan, Lois Openda, Benjamin Henrichs, Xavi Simons, El Chadaille Bitshiabu und Castello Lukeba stürmten die Büroräume am Cottaweg, nahmen Haidara in ihre Mitte, hüpften wie nach einem gewonnenen Trainingsspiel im Kreis und skandierten den Namen des Maliers.
Dass Haidara vorerst bei RB bleibt, ist ein wichtiges Puzzleteil beim Bau des Kaders für die nächste Saison, da der 26-Jährige sonst hätte wechseln müssen, um noch Ablöse zu erzielen, da sein Kontrakt 2025 ausgelaufen wäre.
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Fixe Ablöse für Haidara knapp 30 Millionen Euro
Doch wie Sky zuerst berichtete, kann Haidara den Klub trotz Verlängerung jederzeit verlassen, wenn ein neuer Arbeitgeber die knapp 30 Millionen Euro zahlt, die in der Ausstiegsklausel als fixe Ablöse festgeschrieben sind.
Bei RB ist es seit Jahren Geschäftspraxis, mit Ausstiegsklauseln zu arbeiten. Zwar bringt das keine sportliche Planungssicherheit, aber finanzielle. Mit 30 Millionen Euro Ablöse könnte RB einen Gewinn erwirtschaften und einen Teil davon in einen Nachfolger investieren. Auch Spieler wie Dani Olmo (60 Millionen Euro) und Benjamin Sesko (50 Millionen Euro) besitzen Ausstiegsklauseln. Ohne diese wäre eine Verpflichtung oder Vertragsverlängerung in diesen Fällen gar nicht erst möglich möglich.
Vor dieser Saison hatten Josko Gvardiol, Dominik Szoboszlai und Christopher Nkunku den Klub per Ausstiegsklauseln verlassen.