"Beste Saison der Vereinsgeschichte": RB-Coach Nagelsmann steckt weiteres Saisonziel ab | RBLive

Motivation ist im Fußball die halbe Miete. Ein positiver Bewußtseinszustand von dem, was ist und sein kann. Bei RB Leipzig ist das nach wie vor ein Rang unter den ersten vier der Tabelle, sprich: Champions League auch im kommenden Jahr.

Nach dem Spiel gegen die Hertha, einem müden und teils unkonzentrierten Auftritt des Tabellendritten, der in einem 2:2 endete und Julian Nagelsmann sowohl die Entstehung des ersten Gegentreffers ("verteidigt wie eine Schülermannschaft"), als auch die Ansetzung durch die DFL ("beschissener Spielplan") kritisieren ließ, hat der RB-Coach vor Pfingsten die Situation am Cottaweg zurechtgerückt.

Fakt sei: "Wir sind auf dem Weg, die beste Saison der Vereinsgeschichte zu spielen." Rekord sind die 67 Punkte unter Ralph Hasenhüttl aus der ersten Saison, die mit der Vizemeisterschaft endete. Aktuell steht die Nagelsmann-Truppe bei 55. Sechs Spiele sind noch zu spielen. "Also brauchen wir einen Zweierschnitt". Minimum. In der Summe mit dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale sei das nicht die schlechteste Saison, die man spielen könne.

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"Das dürfen wir nicht vergessen", so Nagelsmann, der auch seine eigene Kritik nach dem Hertha-Spiel abschwächte und sein Team in Schutz nahm. Ja, die Spieler seien müde gewesen und "haben wie beim ersten Standardgegentor den Fokus nicht so richtig gefunden. Es war kein Sahnetag von uns." Aber eben auch kein Desaster! "Wir spielen nicht ganz so schlecht wie es nach dem Hertha-Spiel vielleicht den Eindruck hatte."

Für die Partie gegen den 1.FC Köln kommenden Montag heißt das aber: Ein zweites Hertha darf es nicht gegen. "Wir müssen dreifach punkten", sonst wird es schwierig mit dem Zweierschnitt, der besten Saison der Klubgeschichte in der Bundesliga - und einen Platz unter den ersten vier."