RB LeipzigBoykottspielverein Borussia
Altes Spiel in neuen Ligaschläuchen. Schon in der zweiten Liga waren Boykottaufrufe von Fangruppen mit (meistens zumindest) Ultrahintergrund an der Tagesordnung, wenn es zum Auswärtsspiel nach Leipzig ging. In der Bundesliga wird diese Tradition nun rund um Borussia Dortmund weitergeführt.
„Wir sind der Volkssport Fußball“, heißt es in einer Stellungnahme auf suedtribuene-dortmund.de, wo ein Zusammenschluss verschiedener BVB-Fangruppen, darunter die großen Ultra-Gruppierungen ihre Verlautbarungen ins Netz stellt. „Diesen Fußball lassen wir uns auch nicht wegnehmen!“, so heißt es bei den Anhängern des börsennotierten Champions-League-Clubs weiter.
Man werde keine Tickets für das Spiel kaufen und nicht nach Leipzig fahren, sondern ein Spiel der Dortmunder U23 gucken und Bundesliga am Radio hören. Nun denn…
Dass der Gästeblock im ersten Bundesliga-Heimspiel von RB Leipzig leer bleibt, ist allerdings nicht anzunehmen. Dazu gibt es gerade im Osten Deutschlands viel zu viele BVB-Fans, die froh sind, dass sie Tickets für diese Partie vor der Haustür kriegen können. Und dazu gibt es auch innerhalb der BVB-Fanszene zu viel Diskussionen über Sinn und Unsinn eines Boykotts.