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RB LeipzigCunha und Saracchi stark, Mukiele muss nachsitzen – Was ist mit Bruno?

21.07.2018, 20:30
Matheus Cunha war an drei Toren beteiligt.
Matheus Cunha war an drei Toren beteiligt. imago/Jan Huebner

Gegen den FC Grimma durften sich alle drei Zugänge zeigen. Ralf Rangnick wusste anschließend, die Leistung einzuordnen. Und klärte über den Einsatz von Noch-RB-Spieler Massimo Bruno auf.

Cunha kaum zu stoppen

Sehr zufrieden war Rangnick anschließend mit den ersten 25 Minuten, in denen eine mögliche A-Elf stark begann. Dabei stach auch der offensive Neuling heraus. „Matheus Cunha war an den ersten drei Toren beteiligt und kaum zu stoppen, wenn er mit Tempo kam“, sah Rangnick den Brasilianer gut aufgelegt. Auch wenn die Geschwindigkeit dann abflaute. „Er hat dann oft den Fehler gemacht wie Bruma, dass er den Ball an den Fuß haben wollte, um etwas aus dem Stand zu machen“, gab er auch an Bruma einen Hinweis, dass er mehr Spiel aus dem Lauf heraus fordert.

Saracchi stark, aber muss physisch noch zulegen

Seine Sache gut machte auch Außenverteidiger Marcelo Saracchi. „Das ist ein Spieler mit viel Zug in die Tiefe, mit guten Hereingaben, das hat man heute gesehen“, so Rangnick. Aber: „Er muss sich noch an das hohe Tempo insgesamt gewöhnen und physisch zulegen.“ Dass manchmal nicht noch mehr nach vorne ging, gab der RB-Trainer erneut an die Adresse von Bruma weiter. „Er hat ihm (Saracchi) die Seite danach oft zu sehr zugemacht, weil er zu dicht am Flügel stand.“

Rangnick: „Mukiele hat seine Hausaufgaben nicht ganz ernst genommen“

Die Leistung von Mukiele sah Rangnick ohne Tadel. Den hatte sich der neue Franzoseallerdings  schon zuvor abgeholt. Er war weniger trainiert aus dem Urlaub gekommen, als sein Trainer das erwartet hatte. Entsprechend platt war er nach den ersten Trainingseinheiten. Rangick sah es aber entspannt: „Um Nordi mache ich mir keine Gedanken. Er muss richtig fit werden, wie ein zwei andere, die die Hausaufgaben nicht ganz so ernst genommen hatten. Wahrscheinlich kannte er das nicht so von Montpellier.“ Dennoch habe der Innenverteidiger ganz großes Potential.

Massimo Bruno mit schwerem Stand bei RB Leipzig

Unklar war, wie die Situation bei Massimo Bruno ist, der vom RSC Anderlecht zurückgekommen  ist und noch unter Vertrag steht. „Er ist im Moment ganz normal dabei, trainiert mit. Deswegen hat er auch eine Halbzeit bekommen wie alle anderen auch.“ Gegen den FC Grimma erzielte er in der zweiten Hälfte sogar zwei Tore. Aber Rangnick dämpfte die Hoffnungen seines Einkaufs von 2014, für den RB damals fünf Millionen Euro zahlte. „Auch bei ihm muss man sagen, was die Dynamik und Physis angeht, muss da noch etwas passieren, wenn er eine Chance haben will.“ Denn wenn die Nationalspieler zurück sind und der ein oder andere Neue dazustößt, „dann kann ich es mir nicht so richtig vorstellen, dass er in der Bundesliga zum Zug kommt.“ Man darf davon ausgehen, dass Bruno den Verein also noch verlässt.