RB Leipzig„Da haste ja nochmal Glück gehabt!”: Wie Nagelsmann auf den Transfer von Sörloth zu RB Leipzig reagierte
RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche hat sich in einem Interview auf der Klubwebseite noch einmal über die fordernde Transferphase geäußert. Insbesondere die Verpflichtung von Alexander Sörloth kostete jede Menge Zeit und Nerven.
Krösche berichtet, dass der Wechsel „zwischenzeitlich auch zu scheitern drohte”. Am Schwierigsten sei gewesen, „Trabzonspor zu überzeugen, seinen besten Spieler abzugeben. Da wurden schon viele emotionale Gespräche geführt”, berichtete der stets coole Krösche. Doch der Niedersachse betonte: „Um mich aus der Ruhe zu bekommen, muss schon etwas Extremes passieren und mir etwas sehr Ungerechtes gegen den Strich gehen.”
Krösche über den Transfer von Alexander Sörloth: „Davon werde ich in 30 Jahren noch erzählen”
Den Sörloth-Wechsel wird der 40-Jährige so jedenfalls schnell nicht vergessen. „Davon werde ich auch in 30 Jahren noch erzählen”, sagte Krösche. „Ich glaube nicht, dass ich noch oft Transfers erleben werde, die in einer solchen Konstellation mit drei Vereinen stattfinden werden. Es ist schon mit zwei Parteien nicht einfach, sich in diesem Fall mit drei Parteien zu einigen, war umso schwieriger.”
Lob vom Trainer gab es für den Marathon-Coup nur sparsam. Als der Wechsel endlich fix war, habe Nagelsmann nur scherzhaft gesagt: „Da haste ja nochmal Glück gehabt!” Doch Krösche weiß das als Gag einzuordnen. „Der Austausch findet auf einer sehr lockeren Basis mit dem einen oder anderen flapsigen Spruch statt.”
Insgesamt ist der Manager sehr zufrieden mit den Leipziger Neuverpflichtungen. Dabei betonte er auch einen neuen Aspekt. Spieler wie Justin Kluivert und Sörloth hätten in ihren Karrieren auch „schon einige negative Dinge erlebt. Das ist wichtig für die Entwicklung der Spieler und wichtig für unser Team, um mögliche Rückschläge einordnen und bewältigen zu können”, sagte Krösche.