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  5. Die Löw-Tabelle: Der neue RB-Coach im Vergleich zu Marco Rose

Die Löw-Tabelle So schneidet RB unter dem Interimstrainer ab

Seit sechs Spielen sitzt Zsolt Löw auf der Bank von RB Leipzig. Hat sich der Trainer-Wechsel mit Blick auf die Punkteausbeute unter Vorgänger Marco Rose bezahlt gemacht?

05.05.2025, 05:00
RB-Trainer Zsolt Löw.
RB-Trainer Zsolt Löw. (Foto: IMAGO / Picture Point LE)

Leipzig/fri - Nach der anhaltenden Ergebniskrise unter Marco Rose sollte Zsolt Löw den Profis von RB Leipzig neues Leben einhauchen und den Klub in die Champions League führen. Sechs Spiele sitzt der frühere Assistent von Thomas Tuchel in Paris, Chelsea und Bayern bislang als Interimslösung auf der Bank. Wie hat sich der Trainerwechsel mit Blick auf die Punkteausbeute bezahlt gemacht?

RB Leipzig: Löw mit acht Punkten in fünf Bundesliga-Partien

In der Fußball-Bundesliga gewann RB nach Löws Amtsantritt die ersten beiden Spiele, es folgte ein müdes 1:1 bei Schlusslicht Holstein Kiel, gefolgt von der bitteren 0:4-Klatsche in Frankfurt und dem spektakulären 3:3 gegen den FC Bayern.

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Macht zwei Siege, zwei Remis und eine Niederlage in der "Löw-Tabelle". Acht Zähler zwischen den Spieltag 28 und 32 reichen in diesem Abschnitt nur für den achten Rang. Die Bilanz ist tabellarisch schlechter als unter Vorgänger Marco Rose, der RB nach einer beispiellosen Verletztenmisere auf dem sechsten Platz an seinen Nachfolger "übergab".

Löw sammelt nur 1,33 Zähler im Schnitt

Was sagen die weiteren Statistiken? Rose kam nach 124 Spielen auf der RB-Bank auf 1,85 Punkte pro Spiel, bei Löw sind es in sechs Spielen (inklusive der Pokal-Niederlage in Stuttgart) lediglich 1,33. Nur Jesse Marsch weist seit dem Bundesliga-Aufstieg 2016 einen schlechteren Mittelwert auf (1,25). Nimmt man nur die aktuelle Bundesliga-Serie als Referenzgröße, schneidet Löw allerdings mit 1,6 Punkten pro Partie leicht besser als Marco Rose (1,56) ab.

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Mit zwei Siegen zum Abschluss kann der Interimstrainer die Spielzeit noch erfolgreich abschließen. Aber auch dann wäre das große Ziel Champions-League-Qualifikation bei aktuell zwei Punkten Rückstand auf Freiburg (Platz vier) und einem Zähler auf den BVB (4.) alles andere als sicher.

Als Rose entlassen wurde, lag RB ebenfalls zwei Zähler hinter den Königsklasse-Plätzen. Stand jetzt hat sich der Trainerwechsel für die erfolgsverwöhnten Sachsen nicht bezahlt gemacht.