RB LeipzigDominik Kaiser: Forsberg wird RB nicht einfach verlassen
RB Leipzig hat sich mit dem Unentschieden gegen Benfica Lissabon für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. Der ehemalige Publikumsliebling Dominik Kaiser sieht den Verein mittlerweile eine Stufe weiter, wie er Sport1 verriet.
Dominik Kaiser: RB Leipzig hat in der Champions League deutlich einen Schritt gemacht
"Es sieht schon so aus, dass sich der Verein dauerhaft da ganz oben festsetzt", so der Ex-Kapitän über RB, momentan hinter Borussia Mönchengladbach Tabellenzweiter. Den Leistungssprung erkennt er vor allem in der Königsklasse, wo er selbst unter Ralph Hasenhüttl noch zu einem 16-Minuten-Einsatz kam. In der Vorrunde zeigten der FC Porto, Besiktas Istanbul und die AS Monaco aber RB noch ihre jugendlichen Grenzen auf. "Da hat man deutlich einen Schritt gemacht. Sie stehen zu Recht da, wo sie sind", findet Kaiser heute.
Mittlerweile hat RB eben internationale Erfahrung gesammelt. Aber auch der neue Trainer spiele eine große Rolle. "Er hat mit Sicherheit eine andere Facette rein gebracht im Vergleich zu den vergangenen Jahren", so Kaiser über Nagelsmann, den er schon bei der TSG Hoffenheim kennenlernte. "Ralf hat da natürlich viel Überragendes auf den Weg gebracht, Nagelsmann hat das schön fortgeführt. Momentan sieht das hervorragend aus."
RB Leipzig zeichnet neue Qualität aus
Auch der Kader ist mittlerweile in der Breite stärker besetzt. Nkunku hebt Kaiser besonders hervor: "Als ich ihn gesehen habe, war ich gleich begeistert." Und freut sich, dass Toptalente wie Erling Haaland weiter ein Thema sind. Dass RB Leipzig absolute Leistungsträger binden kann, sei ebenfalls ein Zeichen. "Wenn ein Spieler wie Timo Werner sich für einen Verbleib bei RB entscheidet, dann spricht das schon für die neue Qualität des Teams und des Klubs", meint Kaiser.
"Forsberg wird nicht so einfach den Verein verlassen"
Deswegen werde auch jemand wie Emil Forsberg omöglich langfristig bleiben. "Er merkt nun auch, dass RB in Europa mithalten kann. Deshalb wird er nicht einfach so den Verein verlassen, um die nächste Stufe zu erklimmen", so Kaiser über den Ex-Kollegen.